Unser Weg nach Oslo

An diesem (für uns) arbeitsfreien Montag haben wir ausnahmsweise mal bis halb 10 ausgeschlafen, gefrühstückt und nachdem wir die eigentlich schon alltäglichen Wohmmobil-Todo’s wie beispielsweise frisches Wasser nachfüllen und altes ablassen erledigt hatten und auf diesem wirklich schönen Campingplatz ausgecheckt haben sind wir erstmal mehr oder weniger hübsche Duschschlapfen für Nadja kaufen gegangen … Hauptsache sie sind funktional, oder!? 😉

Und danach haben wir ein riesiges schwedisches Möbelgeschäft besucht, der ein oder andere kennt es vielleicht:

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Ja richtig, ein IKEA-Besuch ist in Schweden natürlich obligatorisch, sieht übrigens wirklich ganz genauso aus wie bei uns. Wir haben dort ein neues Brotmesser organisiert damit wir das alte verstumpfte endlich beim Fenster rausschmeißen können und noch ein paar Schachteln für unseren Kasten. Es ist uns bisher nämlich nicht nur einmal passiert, dass wir den Kasten aufgemacht haben und uns die Hälfte des Inhalts entgegen gekommen ist. Gestern hat „irgendjemand“ vor dem Wegfahren sogar vergessen die Kastentüre zu verriegeln und in der ersten Linkskurve haben wir sämtlichen Inhalt mit donnernden Geräuschen im Elton verstreut, ist aber alles heil geblieben.

Nach diesem Einkaufserlebnis haben wir uns auch schon auf den Weg nach Oslo gemacht. An der Grenze wurden wir detailliert über unsere Pläne in Norwegen interviewed. Die nette Dame wollte gar nicht glauben, dass wir ein halbes Jahr durch die Gegend fahren wollen, sie hat nur gefragt ob wir nicht arbeiten gehen 😉 Nach ein paar kurzen Ausführungen war sie aber doch gewillt uns ohne weiteres weiterfahren zu lassen.

Auf der Fähre habe ich mich schon besonders über die Mautstraßen und deren Abrechnung in Norwegen aufregen müssen, auf jeder Seite steht einfach was anderes. Im Endeffekt ist es so einfach wie nirgendwo anders: Man fährt durch die sehr unauffälligen Mautstellen, das Kennzeichen wird fotografiert und nach ein paar Wochen bekommt man einfach eine Rechnung über die entstandenen Kosten zugeschickt, fertig. Ein paar Kilometer vor diesen Mautstellen steht natürlich der Preis der für die Durchfahrt anfällt.

Ein paar wenige Stunden später sind wir auch schon im verschneiten Oslo angekommen. Da wir ja aus Fehlern lernen haben wir uns schon vorab über mögliche freie Übernachtungsmöglichkeiten informiert und stehen jetzt direkt am Parkplatz vom Holmenkollen, der Skisprungschanze.

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Zuerst haben wir uns etwas ungünstig hingestellt so dass der Wind hinter dem Kühlschrank vorbei direkt in unseren Wohnraum gepustet hat. Leider haben wir vorab nicht daran gedacht eine isolierte Abdeckung dafür zu kaufen und nach meinem vergeblichen Versuch mit altem Zeitungspapier zu isolieren haben wir uns einmal umgeparkt und stehen nun etwas windgeschützter. Außerdem sollten die Temperaturen mit der noch immer funktionierenden Heizung ja kein Problem sein.

Morgen werden wir mal die Stadt erkunden und anschließend weitere Pläne für die nächsten Tage machen, vielleicht ändern wir unsere Route ja doch noch ein kleines bisschen.

2 Antworten auf „Unser Weg nach Oslo“

  1. Hey!
    IKEA ist ja auch wirklich ein Highlight und eine Sehenswürdigkeit in Schweden ;D Ihr solltet auch unbedingt in einem Restaurant/Lokal „Tigerkaka“ bestellen – sehr lecker! Haha ;D (Trust me XD) Sofern sie es anbieten natürlich …

    Und ihr solltet es nicht verschreien, dass die Heizung „noch“ funktioniert ;D Ich wusste, ich hätte euch auch Handwärmeknicketeile einpacken sollen … 🙂

    Und ich finde es gut, dass dieser „Irgendjemand“ jetzt bei euch Unruhe stiftet – dann hab ich mal meinen Frieden zu Hause, haha ;D

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