Rom

Im Herzen Italiens liegt die wunderschöne Hauptstadt Rom die so einiges sehenswertes zu bieten hat. Bei 39 Grad im Schatten und ohne Wölkchen oder Windhauch weit und breit haben wir uns die letzten beiden Tage durch diese Metropole geschwitzt und das komplette Touristenprogramm durchgezogen, so wie es sich gehört 😉

Am ersten Abend sind wir erschöpft von unserem Vesuv Aufstieg am Vormittag und gequält von der Hitze im Auto auf unserem zentrumsnahen vier Sterne Luxus-Campingplatz in Rom angekommen. Bei der Information gab es in einem Mix aus Deutsch, Englisch und Italienisch ein paar grundlegende Informationen wie man in die Stadt und wieder zurückkommt. Gerade als wir die zusammengetragenen Flyer und Karten studieren wollten bekamen wir schon Besuch von Pauli und Lydia, zwei Campingnachbarn aus Mödling. Sie haben die Stadt bereits besucht und gaben uns ein paar interessante Tipps. Außerdem hatten sie noch ihre Roma-Pässe übrig die noch einen Tag gültig waren und da sie schon alles gesehen hatten und am nächsten Tag abreisen wollten haben sie diese günstig an uns abgetreten. Zusätzlich gab es dann noch eine Einladung auf einen Radler der wir gerne nachgekommen sind und wir haben ein paar Geschichten über unsere bisherigen Reisen ausgetauscht, sie sind nämlich auch schon etwa ein Monat unterwegs.

Gleich am nächsten Morgen haben wir uns dann zur Erkundung in die Stadt begeben und als erstes vom Piazza del Popolo die berühmte spanische Treppe besucht. Im Anschluss haben wir uns, auf Anraten der Informationsdame, zum ersten Mal auf unserer Reise einen dieser Sightseeing Busse gegönnt und sind damit einmal durch die ganze Stadt gefahren. Es war zwar recht interessant und man konnte einen ersten Blick auf die Sehenswürdigkeiten erhaschen aber auf der knapp zwei stündigen Fahrt gab es etwa 45 Minuten Pause und einen Großteil der restlichen Zeit haben wir im Stau verbracht. Für uns jedenfalls eine Bestätigung, dass es, zumindest für uns, besser ist die Stadt zu Fuß zu erkunden, dabei kommt bekommt man nicht nur ein bisschen mehr von der Atmosphäre mit, sondern kann so lange bei den Sehenswürdigkeiten verbringen die einen am meisten interessieren. Nach der Rundfahrt haben wir den Fontana die Trevi besucht, einen wunderschönen Brunnen mitten in der Stadt. Anschließend ging es zum Piazza della Repubblica direkt neben dem Termini, dem Hauptbahnhof. Dort haben wir an einem etwas schattigen Plätzchen auch unsere Mittagspause eingelegt, bevor wir zur Santa Maria Maggiore (eine der vier Papstbasiliken Roms) weitergegangen sind. Von dort aus sind wir wieder in den Hop-On-Hop-Off-Bus gestiegen und bis zum Vatikan gefahren wo wir den Petersplatz und, nach etwa einstündiger Wartezeit in der prallen Sonne, den Petersdom inklusive Kuppel besichtigen konnten. Für die Ordner beim Petersdom hatte Nadja eine zu kurze Hose an und ich musste in den Souvenirladen laufen und ein Tuch kaufen damit sie auch die Basilika besuchen durfte. Danach sind wir noch bei der Engelsburg vorbeigegangen bevor wir den ersten Tag müde aber sehr erfolgreich am erfrischenden Pool in der Campinganlage ausklingen haben lassen.

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Spanische Treppe

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Erster Blick vom Bus aus auf das Wahrzeichen Roms, das Kolosseum

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Fontana die Trevi

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Geschwitzt haben wir genug

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Santa Maria Maggiore

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Petersdom

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Nadja zeigt (verbotener Weise) etwas Bein 😛

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Petersdom

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Sonnenlicht fällt in die Kuppel des Petersdoms

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Aufstieg zur Kuppel (eng aber witzig)

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Aussicht auf den Petersplatz von der Kuppel des Petersdoms

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Der Rest vom Vatikan

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Kuppel von außen

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Engelsburg

Beim Frühstück und kurz vor dem Start in den zweiten Tag unserer Rom-Erkundung sind unsere deutschen Nachbarn ebenfalls gerade aufgestanden und haben uns ihre Roma-Pässe, zumindest jedenfalls gut um die Öffis gratis zu verwenden, kostenlos angeboten da sie gestern schon alles gesehen hatten und heute wieder weiterfahren. Da sagt man natürlich nicht nein und später haben wir uns damit den Eintritt ins Forum Romanum, am Palatin (einen der sieben Hügel des antiken Roms) und ins Kolosseum komplett erspart und anstehen mussten wir auch nicht ;-D Jedenfalls sind wir wieder am Piazza del Popolo angekommen und sind die etwa 1,5 Kilometer lange Via del Corso (die Nobeleinkaufsstraße) hinunter bis zum Piazza Venezia gegangen wo weitere erstaunliche Bauten zu besichtigen waren. Weiter ging es vor am Teatro Marcello und dem Circo Massimo zum Palatin und von dort direkt ins Forum Romanum, dem ehemaligen Mittelpunkt des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens des antiken Roms. Hier ganz in der Nähe wurde auch Julius Caesar ermordet. Nur wenige Meter vom Forum Romanum entfernt liegt das Wahrzeichen Roms, das Kolosseum in dem bis zu 50.000 Menschen Platz fanden und das über viele Jahrhunderte hinweg der Unterhaltung der Bürger Roms diente. Ein paar Erdbeben und Kriege haben es über die Jahre verkommen lassen, später wurden die Überreste sogar als Steinbruch für andere Gebäude verwendet.

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Piazza Venezia

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Monumento Vittorio Emanuele II

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Teatro Marcello

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Circo Massimo (hier wurden früher Wagenrennen veranstaltet)

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Am Palatin

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Übersicht Forum Romanum

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Kolosseum Innenansicht

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Wir vor dem Kolosseum

Danach gab es nur noch eine große Sehenswürdigkeit die wir aus Zeitgründen am ersten Tag nicht im Vatikan besucht haben, die Sixtinische Kapelle mit den Meisterwerken von Michelangelo. Hier wird auch das Konklave abgehalten, wenn ein neuer Papst gewählt wird. Leider laufen überall Wachleute herum und man darf keine Fotos machen *hust**hust* 😉

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Deckenmalerei von Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle

2 Antworten auf „Rom“

  1. Ihr habt wirklich ein sehr schönes Programm. Eure Reise ist wirklich ein Hammer. Aber wenn’s ums Schwitzen geht können wir mithalten. Hatten auch heute 39 Grad. Opa und ich fahren von Montag bis Samstag nach Caorle, weil wir haben uns schon an die Hitze gewönnt (haha)
    Liebe Grüße Oma

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