Hamburg

Ähm ja wir waren in Hamburg..

Leider ist dieser Aufenthalt nicht so positiv verlaufen wie wir uns das gewünscht haben und dies lag leider nicht nur an dem Kackwetter (doofes Tief-Victor).

Wir beginnen mal von vorne:

Nachdem wir eine Nacht kurz vor Hamburg übernachtet haben sind wir dann gleich mal zum Gashändler gedüst. Das Gas auffüllen hat auch problemlos funktioniert (was uns eigentlich eher gewundert hat, da im Internet immer solche Schauergeschichten stehen, dass nur Europaflaschen nachgefüllt werden welche wir natürlich nicht besitzen), danach haben wir auch gleich einen Großeinkauf gestartet, denn auch die Lebensmittel im Norden waren sehr teuer.

Nach dieser Stärkung sind wir dann gleich auf einem uns vorgeschlagenen Campingplatz wo wir gleich damit empfangen wurden, dass kein einziger Platz mehr frei ist – ok dann halt auf zum nächsten! Tja aber leider auch der nächste Campingplatz war voll, denn da wurden wir informiert, dass der Hamburger Hafen einmal im Jahr Geburtstag feiert und da bis zu 1 Million Besucher kommen, somit war klar, dass es keinen freien Platz mehr für uns gab. Wir haben uns dann nahe dem Zentrum einen guten Parkplatz eher im Grünen gesucht. Danach sind wir dann auch schon mit den Rädern in die Stadt hineingefahren und haben unsere Räder beim belebten Hauptbahnhof abgestellt um uns mal ein bisschen was anzusehen. Außerdem haben wir uns auch gleich für den Abend Karten gekauft für das Musical – König der Löwen, dass Sie mittlerweile seit 15 JAHREN! täglich aufführen.

Da das Wetter es nicht besonders gut meinte und es ziemlich kalt, windig und nass war, haben wir nach einem kurzen Besuch des Rathauses und der Arkaden uns wieder zurück auf den Weg zu unseren Rädern gemacht. Wir wollten dann mit den Rädern zum Hafen fahren diesen noch besichtigen und von dort würde es dann auch mit dem Schiff zum Musical gehen.

Das Rathaus
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Die Alsterarkarden
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Die Fontäne davor
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Tja das war der Plan, leider kam es jedoch anders..

Zurück zum Bahnhof – nur etwas fehlt – Stefan sein Fahrrad!
Da haben wir dann echt mal sehr blöd dreingeschaut, bis wir auch das aufgebrochene Schloss dazu gefunden haben danach war uns dann erst wirklich bewusst, ja jemand hat wirklich nach nicht mal 2 Stunden am belebten Bahnhof (100 Taxis, 1.000 Menschen,..) das Fahrrad gestohlen. Demnach war auch unsere Stimmung im Keller, gut das es auch direkt beim Bahnhof eine Polizeistation gab wo wir natürlich gleich eine Anzeige aufgegeben haben (nicht das wir glauben, dass es jemals gefunden wird..) Tja der nette Herr Polizist hatte es mit seiner Arbeit natürlich auch nicht eilig und die Zeit drängte da wir ja nun mit der Ubahn zum Hafen fahren mussten und man ca 1 Stunde vor Beginn dort sein sollte. Nachdem endlich alle Formalitäten geklärt waren, liefen wir zur Ubahn und fuhren gleich direkt zum Hafen, wo wir dann auch gleich in ein Schiff einsteigen konnte, was uns auf die „Musicalinsel“ brachte.

Die Aufführung war wirklich sehr schön und auch die Kostüme und Bühnenbilder waren sehr aufwendig und toll gemacht aber nachdem mein Fahrrad noch immer am Bahnhof stand (wir hatten ja keine Zeit mehr es umzuparken) und Stefan seines ganz weg war, konnten wir das ganze irgendwie nicht so auf uns wirken lassen.

Bootsfahrt zum Muscial:
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Nach dem Musical haben wir uns dann auch schon auf denWeg gemacht um mein Fahrrad abzuholen, was Gott sei Dank keiner stehlen wollte und haben uns dann nur mehr mit einem Rad mit der Ubahn auf den Heimweg gemacht. Das Problem war, wir wussten ja wo Elton auf uns wartet, wir sind aber mit den Rädern losgefahren und haben uns natürlich nicht den Straßennamen gemerkt. Wir sind dann jedoch mit der Ubahn in die Nähe gefahren und mussten von dort aus im Finsteren die Straße wieder finden. Natürlich mussten zu diesem Zeitpunkt auch noch beide Handyakkus fast leer sein und somit hatten wir auch nicht wirklich eine Karte wo wir uns befinden. Ich habe uns schon gesehen – die ganze Nacht durch Hamburg latschen und die richtige Straße suchen. Ok es hat zwar gedauert aber Stefan mein super-Navigationsgerät hat es tatsächlich geschafft uns zum Auto zu bringen! Nachdem es schon ziemlich spät war und ein langer Tag sind wir dann erst mal schlafen gegangen.

Am nächsten Morgen war die Stimmung leider auch noch wie das Wetter ziemlich beschi**en und wir gingen dann eher motivationslos nochmals zur Ubahn Station um uns doch noch etwas von Hamburg anzusehen. Wir sind dann im Regen mit unseren Gummistiefeln durch die fast menschenleere Reeperbahn gelatscht und sind dann wieder zurück zum Hafen wo wir uns denn Fischmarkt angesehen haben und danach zum U-Boot. Da ja Hafengeburtstag war haben Sie sehr viel aufgebaut (im Fischmarkt sowie außerhalb die ganze Hafenpromenade entlang) von Essenständen, über Dosenwerfen und verschiedenste Bars, doch leider ist bei dem traurigen Wetter keine Stimmung aufgekommen.

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Also rein ins U-Boot welches bis 2002 noch in Verwendung der Russen war. Ich hätte zwar genau die richtige Größe für einen U-Boot Offizier aber mir wäre das alles viel zu eng!

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Danach sind wir noch in die Speicherstadt und haben uns das Miniaturwunderland angesehen. Sehr detaillverliebt! Außerdem geht hier alle 15 Minuten die Sonne unter und es wird Nacht und dann sieht man auch wieviel kleine Lämpchen Sie überall angebracht haben.

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Dann hatten wir aber auch schon genug von Hamburg. Wir sind dann noch bei einem Fahrrad-Gebrauchthändler vorbeigegangen doch der hatte Preise da hätte man sich auch ein Neues gleich kaufen können.

Nachdem dieser Hamburg Besuch leider nicht so gelaufen ist wie wir uns das vorgestellt haben, haben wir zum Abschluss noch ein Festmahl gekocht, denn gutes Essen steigert die Stimmung 🙂 und sind dann auch schon Richtung Holland losgefahren.

Stefan ist dann noch bis tief in die Nacht gefahren (ich habe am Beifahrersitz so gut wie es ging geschlafen) bevor wir uns kurz nach Osnabrück ein Plätzchen zum Schlafen gesucht haben.

Heute in der Früh sind wir dann gleich nach dem Frühstück weitergefahren und sind leider in ein paar kleine Stau´s geraten, sind aber am Nachmittag gut in Breda-Holland angekommen. Jetzt werden wir noch den Abend am Campingplatz genießen bevor es morgen ernst wird und wir beim Wings for Life World Run ohne einem einzigen Mal vorher laufen gewesen zu sein 🙂 teilnehmen. Laut den Infos wird man aber nach 4 km bereits mit dem Bus abgeholt also stehen die Chancen schon mal nicht schlecht, dass wir dann nicht mehr so weit zurück gehen müssen! Vielleicht seht Ihr uns ja morgen im Fernsehen.

Zum Abschluss noch unser Hamburg-Motto: HAKUNA MATATA!
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2 Antworten auf „Hamburg“

  1. Schade dass ihr in Hamburg so ein Pech mit dem Wetter und mit dem Rad hattet . Aber ihr seid jetzt eh im Land der Fahrräder da wird doch eins für Stefan dabei sein. Für den Run wünsche ich euch alles Gute und wenig Muskelkater . Liebe Grüße Oma

  2. So ein Sch**ß mit deinem Rad! Und dann auch noch bei noch-mehr-Stimmungs-drückendem-Wetter … -.-“
    In Hamburg war ich selbst schon mal und es ist eine wirklich schöne Stadt! Und auch das Musical soll super sein, aber ist verständlich, dass ihr das dann nicht so genießen könnt …

    Aber denkt dran: In ein paar Stunden seid ihr sportlich für die unterwegs, die es nicht machen können. Laufen = Endorphine = Glück .. und wenn das nicht reichen sollte: Keine 31 Stunden mehr und ich bin bei euch und versuche so viel Stimmung wie möglich nach Amsterdam mitzubringen 😉

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