Malaga

Nach einer langen Fahrt sind wir gestern am späten Nachmittag in einem Vorort von Malaga angekommen. Wir waren vorher noch schnell einkaufen und danach gabs noch Essen und dann fielen wir auch ziemlich schnell ins Bett 😉

Dafür waren wir heute umso sportlicher – wir sind nämlich über eine Dreiviertelstunde bis ins Zentrum von Malaga geradelt – es hätte auch eine schnellere Strecke gegeben aber wir sind lieber kreuz und quer und ab und zu entlang des Strand geradelt.

Mit einem Mini-Stadtplan (vom Campingplatz) ausgerüstet haben wir dann auch gleich unsere Stadtbesichtigung gestartet.

Anfangs ging es mal wieder durch eine Shoppingmeile – wo wir natürlich eiskalt an allen schönen Läden vorbei gegangen sind!

Dann ging es auch schon zur ersten Kirche – Iglesia del Sagrado Corazon de Jesus:

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Danach ging´s gleich weiter zur rießigen Kathedrale:

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und gegenüber davon war der farbenprächtige Palacio Episcopal:

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Danach sind wir noch bei Pablo Picasso Geburtshaus vorbei und dem Museum aber da wir nicht soo kunstbegeistert sind haben wir das ausgelassen 🙂

Teatro Romano:

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Stefan mit Riesenpalme (übrigens gibt es hier überall Papageien die in den Palmen wohnen – wirklich süß!)

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Ein bisschen Spaß muss auch immer sein 🙂

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Dann ging es auch schon den Hügel zur Festung hinauf wo man einen wundervollen Blick auf Malaga hat und auch die Stierkampfarena gut sehen kann:

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Danach ging´s auch schon weiter zum Hafen wo es auch viele Geschäfte zum shoppen gibt aber auch ganz viele nette Restaurants und Bars:

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Und Stefan konnte endlich seine Paella mit Meeresfrüchten essen (jeder der mich kennt weiß ja wie sehr ich auf sowas stehe..)

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Nach dem leckeren Essen haben wir noch schnell den Leuchtturm und den dazugehörigen Strand entdeckt:

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Weil wir eh nicht schon überfressen waren haben wir uns dann am Retourweg noch ein Eis als kleine Stärkung für den langen Radweg geholt 😉 Davor haben wir noch auf Tripadvisor nachgesehen ob wir eh nichts spannendes ausgelassen haben und Stefan ist schon vorab beim Souvenirshoppen aufgefallen, dass überall eine Statue dabei ist. Aber nachdem wir schon den ganzen Tag rumgelaufen sind hatten wir dann doch keine Lust diese zu suchen. Angekommen bei den Fahrrädern ist uns dann aufgefallen, dass wir unsere Räder genau vor dieser Statue (El Cenachero) geparkt haben 🙂 also haben wir diese dann doch noch gesehen:

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Danach haben wir uns auf den Heimweg Richtung Campingplatz gemacht haben aber noch einen kurzen Zwischenstopp für einen Mojito an einer Strandbar eingelegt – man soll sich ja nicht überanstrengen 🙂

Fazit von Malaga: Eine wirklich sehr schöne Stadt mit allerhand Sehenswertem! Die Stadt ist auch wirklich bemüht das alles sehr sauber gehalten wird und es gibt auch wirklich sehr viele schöne Grünanlagen!

Fazit von mir: Wahnsinn was man alles an einem Tag so erleben kann haha!

Valencia

Nach den vielen Tauchgängen in Tamariu an der Costa Brava war wieder mal ein Städtetrip angebracht. Barcelona haben wir schon vor zwei Jahren bei einem Städtetrip und auch letztes Jahr auf unserer Mittelmeerkreuzfahrt gesehen und daher ausgelassen, ist aber dennoch eine traumhafte Destination. Valencia steht dem nach den heutigen Erfahrungen aber in nichts nach, es gab sehr viel Sehenswertes zu entdecken.

Der kleine Campingplatz außerhalb der Stadt bietet zwar nur sehr kleine Parzellen an aber für einen Ausflug in die Stadt reicht das allemal. Heute Vormittag ging es mit der Metro, die nur alle 20 Minuten fährt und auch nur spärlich genutzt wird, ins Stadtzentrum und dabei gab es gleich mal ein kleines Problemchen. Wir haben die Metro-Tickets am Campingplatz gekauft aber niemand hat uns gesagt wie man sie entwertet und am Bahnsteig haben wir nichts Entsprechendes gefunden und Informationen auf Englisch gab es auch keine. Der Kontrolleur hat uns dann auf Spanisch und mit Händen und Füßen offensichtlich versucht zu erklären, dass am Bahnsteig ein rotes Kasterl ist auf das man die Tickets draufhalten muss. Jedenfalls hatten wir keinen gültigen Fahrschein aber er hat wohl die Tickets nachträglich entwertet und für uns war alles ok. Beim Heimfahren wollten wir mit unseren Fahrkarten durch die Schranken die uns aber verschlossen blieben. Bei der Hinfahrt wurden wohl alle verbleibenden Tickets gelöscht und so mussten wir leider nochmal stolze 2,80€ pro Person für dir Rückfahrt hinlegen.

Diesmal hier direkt die Fotostory inklusive Beschreibung zur Stadtbesichtigung:

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Gestartet haben wir beim Plaza San Agustin

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Mercat Central – ein riesiger Markt mitten im Zentrum der Altstadt, er hat nur (wie schon vor einiger Zeit der Fischmarkt in Göteborg, der Freskekorka) an einem Wochentag geschlossen, nämlich Sonntag … und heute war leider Sonntag

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Die Rückseite der „Iglesia de Santos Juanes“ …

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… gegenüber vom „Lonja de la Seda“, einer ehemaligen Seidenbörse und aktuell Sitz der Kulturakademie Valencias

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Iglesia de San Nicolás

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„Torres de Quart“ – ein Teil der mittelalterlichen Stadtmauer, wurde auch zwischenzeitlich mal als Frauengefängnis genutzt

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Im botanischen Garten haben wir unsere Mittagspause eingelegt. Die zuvor erworbene Jause war eher dürftig aber dafür haben uns ein paar Katzen Gesellschaft geleistet.

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Mieze will Fresschen

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Palme gesichtet

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Bäume gab’s genug zu bestaunen

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Kathedrale von Valencia

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Iglesia de Santa Catalina

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Placa de la Reina – scheinbar wird die Innenstadt für den Verkehr zumindest am Wochenende komplett gesperrt, hier fuhr nämlich nicht ein einziges Auto

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Hauptbahnhof

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Die Stierkampfarena

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Mercado Colon – ein ehemaliger Markt der heute viele Restaurants, Bars und Kaffees beinhaltet

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Eine Brücke über den „Jardin del Turia“. Hier floss früher der Fluss Turia, der aber in den 60er Jahren Hochwasser geführt hat das einige Menschenleben gekostet hat und auch starke materielle Schäden verursachte. Deshalb hat man beschlossen den Fluss einfach südlich um das Stadtzentrum umzuleiten wodurch das ehemalige Flussbett trockengelegt wurde. Eigentlich wollte man hier eine Stadtautobahn bauen aber die Bevölkerung hat sich dagegen gewehrt und so ist diese einmalige Grünanlage entstanden die wesentlich zum schönen Stadtbild beiträgt.

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Jardin del Turia

Sehr auffällig waren in Valencia auch viele schöne Grafitis die auch deutlich zur Stadtverschönerung beitragen wo sonst nur kahle Mauern oder Beton zu sehen wäre, erinnert uns ein bisschen an Glasgow

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Tamariu

Wir sind vor knapp einer Woche in dem kleinen Örtchen Tamariu angekommen – bevor wir aber unseren Campingplatz erreicht haben hat uns das Navi nochmal ganz schön in die Irre auf einen ziemlich engspurigen kleinen Schotterweg geführt. Wenn uns nicht jemand entgegengekommen wäre und gesagt hätte, dass diese Straße mit Elton unmöglich wäre würden wir vielleicht heute noch festsitzen 😉 Aber wir haben auf den Rat gehört umgedreht und dann doch noch eine geeignete Straße gefunden um nach Tamariu zu gelangen!

Am ersten Tag haben wir uns die Ortschaft mit Ihren cirka 5 Geschäften und Spar-Supermarkt noch angesehen bevor es dann am nächsten Tag schon mit der Taucherei anfing.

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Wir hatten als aller erstes Mal einen Eingewöhnungstauchgang wo wir die üblichen Skills wiederholten (Brille abnehmen und wieder ausfesetzen, jemand anderes Luft geben,..) und haben dann das Hausriff erkundet. Nach langer Suche haben wir sogar ein Seepferdchen gefunden!

An den nächsten zwei Tagen hatten wir jeweils am Vormittag einen Bootstauchgang und am Nachmittag waren wir wieder am Hausriff. Der erste Tauchgang vom Boot war irgendwie ziemlich chaotisch da auch eine wilde Strömung herrschte und wir nicht nur einen Plan mit Hilfe eines Kompasses unter Wasser zeichnen mussten sondern uns auch auf die Tiefe und den Luftvorrat konzentrieren mussten – hat natürlich nicht so funktioniert 🙂 Der zweite Tieftauchgang inklusive Navigation war dann schon ein bisschen besser und auch die Orientierung im Hausriff funktionierte besser! Nur ein Dreieck oder Viereck mit Hilfe eines Kompasses tauchen liegt mir nicht so – ich mach daraus lieber Spiralen 😛 (aber jeder der mich kennt wäre schon stolz auf meine navigatorischen Fähigkeiten – haha!)

Unsere tollen Unterwasserzeichnungen / Navigationspläne dürfen wir euch natürlich nicht vorenthalten:

Tag 1
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Tag 2:

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Wem jetzt welches Kunstwerk gehört dürft Ihr erraten 😛

Nachdem wir die viele anstrengenden Übungstauchgänge hinter uns gebracht haben durften wir auch schon alleine (also ohne Guide) im Hausriff tauchen! Und auch heute haben wir uns zum Abschluss einen Spaßtauchgang vom Boot gegönnt und haben uns mal nicht auf alles konzentrieren müssen und haben die Umgebung und die vielen Tiere in Ruhe genießen und betrachten können!

Ich habe am Anfang der Woche mit meinem Papa telefoniert und eigentlich ist es ja sehr schade, dass wir keine Fotos oder Eindrücke vom Tauchen übermitteln können weil wir keine Unterwasserkamera haben, aber gleich danach haben wir uns dank Amazon Prime gleich eine auf den Campingplatz liefern lassen 😉 Wir haben uns dann doch für eine Actioncam entschieden die zwar nicht so qualitativ hochwertige Fotos macht aber unser teure Kamera wollten wir dann doch nicht ins Wasser lassen.

Also seht ihr uns jetzt mal in voller Action:

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Die Tierchen sind noch ein bisschen schwierig zu fotografieren aber auch das werden wir noch hinkriegen

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Man erkennt es vielleicht etwas schlecht aber das ist eine rießige Languste!!

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Da wir jetzt schon genug aufgeweicht sind werden wir morgen Tamariu verlassen und uns auf den Weg nach Valenzia machen – und mal wieder tourimäßig die Stadt erkunden!

Beziers

Nach einem Geheimtipp von meinem Dad haben wir uns als unseren vorläufig letzten Stopp in Frankreich die Stadt Beziers in der Region Okzitanien ausgesucht. Anfänglich wollten wir einen Campingplatz direkt am Strand anfahren aber da Beziers etwa 20 km landeinwärts liegt wäre uns das mit dem Rad zu weit gewesen und wir haben einen anderen netten und deutlich günstigeren Platz auf halber Strecke zwischen Meer und der Stadt gewählt. Eigentlich perfekt gelegen für unseren zweitägigen Aufenthalt, direkt am Kanal Midi.

Gestern sind wir in den Norden nach Beziers geradelt, mit seiner netten Altstadt und traumhaften Kathedrale von dessen Glockenturm aus man über die ganze Umgebung bis hin zu den Pyrenäen blicken kann. Die Stadt liegt am Fluss Orb und dem Canal du Midi an dem auch unser Campingplatz liegt und den man ganz einfach entlangfährt um in die Stadt zu kommen. Vor allem bei den vielen Schleusen sieht man viele Hausboote die den knapp 240 Kilometer langen Kanal entlangfahren.

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Nadja, Geoffrey und Fleur auf dem Viadukt das den Canal du Midi über den Fluss Orb führt, im Hintergrund die Kathedrale von Beziers

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Ausblick vom Glockenturm der Kathedrale auf den Orb und die Pyrenäen (Nadja hat zuerst unten gewartet, weil wir nicht gewusst haben wo die Treppe in der Kirche überhaupt hin führt aber als ich dann erst 10 Minuten später wieder runtergekommen bin und ihr von dem tollen Ausblick erzählt habe ist sie dann doch noch die schmalen Wendeltreppen nach oben aufgestiegen, habe sie natürlich trotz Schweißtropfen von meiner Nase begleitet)

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Noch eine kühle Erfrischung in der Altstadt bevor wir weiter zu den neun Schleusen gefahren sind (Das rote nennt sich Monaco und ist ein Bier mit Granatapfelsirup, eher gewöhnungsbedürftig)

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Die neun Schleusen von Fonseranes

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… und natürlich viel Verkehr der Hausboote

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Der idyllische Radweg am Canal du Midi

Da die Region allgemein sehr zum Radeln einlädt sind wir heute in die andere Richtung zum Meer geradelt. Zuerst ein bisschen den Kanal entlang, dann in das kleine Dorf Serignan und anschließend ans Meer Nahe Valras-Plage. Der Strand direkt neben der Mündung des Orb war eher dünn besucht dafür voll mit angeschwemmtem Holz. Wir haben uns ein bisschen gesonnt, Jolly gespielt, ein paar verrückte Fotos gemacht und einfach das Leben ein bisschen genossen.

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Fluss Orb und dahinter das Dorf Valras-Plage

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Flussmündung voller Holz

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Unser Liegeplatz zwischen den Holzstücken

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Nach ein paar Versuchen haben wir auch ein Sprungfoto geschafft

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Nadja einfangen 😉

Danke an meinen Dad für den tollen Tipp sich diese Region näher anzusehen.

Morgen Sonntag geht es weiter nach Spanien in das kleine Fischerdorf Tamariu an der Costa Brava wo wir eine Weiterbildung zum „Speciality Diver“ geplant haben. Dabei lernen wir wie man unter Wasser und bei schlechter Sicht navigiert und sicher tiefer als 18 Meter taucht.

Le Lavandou

Le Lavandou ist eine kleine Gemeinde an der Côte d’Azur in Frankreich wo wir es uns die letzten Tage einfach nur gut gehen haben lassen. Schon bei der Ankunft hat uns die verwirrte Lady, wie Nadja im letzten Beitrag bereits kurz beschrieben hat, über den Westwind in den letzten Tagen und die dadurch stark gesunkenen Wassertemperaturen (von 26° auf 18°) informiert. Wir haben zwar den ganzen Samstag am Strand verbracht aber uns nur ein oder zwei Mal kurz ins Wasser getraut, war uns dann einfach zu frisch. Dafür haben wir die Tauchschule (Bormes Plongee) besucht und zwei Termine für weitere Tauchgänge vereinbart, vor allem mich hat irgendwie das Tauchfieber gepackt und Nadja gefällt es auch sehr gut.

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Einer der Strände von Le Lavandou

Am Sonntag waren wir auch am Strand und obwohl die Wassertemperaturen gefühlt schon etwas wärmer waren kam doch noch nicht so richtige Badefreude auf. Dafür haben wir am Abend das Ortszentrum etwas genauer mit den Rädern erkundet die wir in letzter Zeit ohnehin recht selten in Verwendung hatten. Hier waren sie aber sehr praktisch, weil der Strand etwa 5 Minuten mit dem Rad vom Campingplatz entfernt war und zu Fuß wäre es dann doch ein ganzes Stück gewesen. So sind wir jeden Tag zum Strand und zurück geradelt, zur Tauchschule und zwischendurch auch das ein oder andere Mal um einen Snack und kühle Getränke aus unserem Kühlschrank zu holen.

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Bucht

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Hafen

Am Montag war es etwas eingezogen und da wir am frühen Nachmittag schon bei der Tauchschule sein mussten haben wir den Vormittag einfach am Campingplatz verbracht. Der Tauchgang war zwar ganz nett aber viel besonderes gab es nicht zu bestaunen, nur ein paar große Fische und das Englisch von dem Tauchführer war auch eher knapp bemessen, aber alles in allem sind wir wieder um eine Erfahrung reicher denn diesmal sind wir mit einem großen Schritt vorwärts ins Wasser und mit der kompletten Ausrüstung inkl. Flossen wieder aufs Boot, bisher haben wir immer eine Rolle rückwärts ins Wasser gemacht und das Equipment vorher zumindest teilweise vor dem Ausstieg aufs Boot abgelegt.

Schlussendlich sind die warmen Wassertemperaturen am Dienstag wieder zurückgekehrt und wir hatten einen weiteren wundervollen Strandtag bevor wir gestern zu unserem zweiten Tauchgang aufgebrochen sind. Diesmal konnte die Tauchführerin (Jolie) noch weniger Englisch aber ein weiterer Taucher hat sehr gut für uns übersetzt. Nachdem wir mit zwei weiteren Tauchern ins Wasser gesprungen sind hat man gesehen warum eine gute Ausbildung so wichtig ist. Bei einem hat sich der Tank vom Jacket gelöst und er musste nochmal aufs Boot um sie festzuschnallen. Das ist nicht nur peinlich, sondern vor allem beim Sprung ins Wasser sehr gefährlich da die Flasche gegen den Hinterkopf prallen kann, wenn man nicht aufpasst. Beim zweiten Sprung ins Wasser hat sich die Situation für ihn nicht wirklich verbessert denn er hat fast seinen Bleigurt verloren und Jolie musste ihn erst wieder anbringen. Auch etwas später unter Wasser war es mit dem Kollegen nicht immer ganz einfach, er ist wie ein Ping-Pong-Ball nach unten und oben geschossen, die Tarrierung muss er wohl noch üben 😉 Nichts desto trotz war dieser Tauchgang viel interessanter als der Erste! Wir haben wirklich riesige Zackenbarsche, Hechte, eine Moräne, winzige violette Schnecken und viele andere bunte Fische gesehen. Den Nachmittag haben wir dann wieder gemütlich am Strand ausklingen lassen bevor wir uns heute nach längerer Pause mal wieder auf den Weg gemacht haben und bereits Nahe der französischen Stadt Bezier unser Lager aufgeschlagen haben von wo aus wir die nächsten Tage die Umgebung erkunden werden.

Hier noch ein paar „gestohlene“ Fotos von den gesichteten Unterwasserlebewesen damit man sich etwas vorstellen kann:

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Brauner Zackenbarsch

Moräne

Mittelmeer-Moräne

violette Schnecke

Violette Fadenschnecke

Verdon & Lavendelfelder

Wir haben Italien nun endgültig hinter uns gelassen und sind mittlerweile im Land mit meiner absoluten Lieblingssprache angekommen 😉

Am ersten Tag haben wir uns mit Elton auf den Weg zur Schlucht von Verdon (so heißt der Fluss) aufgemacht wo wir spät am Nachmittag angekommen sind. Da der Campingplatz direkt an den Fluss grenzt sind wir natürlich auch gleich schwimmen gegangen. Wir haben dann gesehen, dass viele Kinder mit Schwimmreifen sich den Fluss abwärts treiben lassen und haben das natürlich dann auch gleich probiert – für die Kinder war das aber anscheinend spektakulärer oder wir sind einfach zu groß und schwer 😛

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Nach einer Nacht auf dem Campingplatz haben wir unsere Sachen aber gleich wieder zusammengepackt und haben uns nur ein paar Kilometer entfernt gleich neben der Straße neben den Aussichtspunkt und den Start für den Wanderweg geparkt. Danach ging es dann auch gleich los und wir waren über 2 Stunden unterwegs und haben uns die Umgebung angesehen. Ebenfalls war bei dem Wanderweg ein Tunnel von ca 700 Meter und ein paar Stellen zum kraxeln dabei – wir wurden aber mit schönen Aussichten belohnt:

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Danach haben wir den Fluss Verdon weiterverfolgt der dann am Ende in einem Stausee endet. Dort haben wir uns dann einen Campingplatz gesucht (war am Anfang gar nicht so leicht einen freien zu finden, weil dies anscheinend ein sehr beliebter Platz ist bei Campern) und unser Lager für eine weitere Nacht aufgeschlagen. Das Wetter war gestern und heute eigentlich ziemlich kühl und windig zum wandern perfekt, aber zum schwimmen gehen doch etwas frisch – aber wir haben uns dann doch getraut und sind auch noch im Stausee eine Runde geschwommen. Wir haben den Abend dann noch gemütlich mit Captain Cola ausklingen lassen 😉

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Daher sind wir heute etwas später aufgestanden, haben noch ein echt französisches Frühstück mit Baguette eingenommen und haben uns dann auf den Weg zu den Lavendelfeldern gemacht. Stefan hat sich im Vorhinein natürlich schlau gemacht und die beste Strecke rausgesucht wo man Lavendelfelder finden kann. Die Erntezeit ist Ende Juli bis Mitte August und daher haben wir gehofft wir finden noch das ein oder andere Feld. Am Anfang hat es aber ziemlich traurig ausgesehen und wir haben nur noch abgeholzte Felder und grüne Büsche gefunden aber dann hatten wir doch noch Glück:

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Nachdem wir auch die Lavendelfelder hinter uns gelassen haben, waren wir noch schnell tanken und einkaufen und haben uns dann auf den Weg nach Le Lavandou gemacht. Wir sind soeben am Campingplatz angekommen und hoffen das die verwirrte Lady an der Rezeption uns dann noch sagen kann, dass wir länger als eine Nacht hier stehen können 😉 Hier gibt es nämlich einen sehr langen Sandstrand und Stefan hat auch schon eine Tauchschule ausfindig gemacht, sieht also gut aus das wir hier noch ein paar Tage länger bleiben!

Chillen & Nizza

Am gestrigen Montag waren wir vormittags irgendwie energielos, muss wohl von dem ganzen Stress kommen ;-P Wir waren also einmal faul und haben den Tag mit unserer Kiste, ein paar Spielen und am Strand verbracht.

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Strand von Latte

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Puzzle aus der Kiste (der Hammer war notwendig um die Einzelteile zusammen zu fügen)

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Nadja beginnt die Partie Würfelpoker mit einem Grande (bereits im Block notiert) und wirft direkt im Anschluss noch ein Grande aber diesmal gleich serviert! Etwas später hat sie mich noch in einer 1000er Partie Jolly fertiggemacht und ich hab mich geärgert wie ein kleines Kind.

Im Koffer war dann noch ein Rätsel bei dem man aus gewürfelten Buchstaben Wörter zusammensetzen musste. Nach etwa einer Stunde haben wir bei einem Stand von 12 von 20 gelösten Wörtern aufgegeben. Nadja hat davon 9 geschafft und ich nur 3 … wenn Worte meine Sprache wärn 🙂

Heute haben wir uns tiefenentspannt mit dem Shuttlebus zum Bahnhof und von dort aus nach Nizza begeben. Eine sehr schöne Stadt und im Vergleich zu Italien ist es dort um ein vielfaches sauberer. Vor allem die sieben Kilometer lange Strandpromenade (Promenade des Anglais) ist berühmt aber es gibt auch noch ein paar weitere Sehenswürdigkeiten wie die Altstadt (Vieille Ville), den Schlosshügel (Colline du Château) oder die Russisch Orthodoxe Kathedrale die wir alle besucht haben. Obwohl die Franzosen bis jetzt nicht unbedingt mein Lieblingsvolk waren konnten sie mit dieser Stadt an der Côte d’Azur durchaus bei mir punkten.

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Russisch Orthodoxe Kathedrale

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Oper von Nizza (im Vergleich zur Wiener Staatsoper oder anderen Opernhäusern eher schwach)

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Strandpromenade

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Hafen

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Wasserfall am Schlossberg

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Eines der vielen bunten Gebäude in der Altstadt

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Hauptbahnhof

Als kleine Anmerkung am Rande haben wir heute übrigens sechs Mal eine Staatsgrenze (Italien – Frankreich – Monaco – Frankreich – Monaco – Frankreich – Italien) überschritten, das ist auch für uns ein neuer Rekord 😉 Denn wir campen immer noch in Latte in Italien und haben Monaco und die erste Stadt im Süden Frankreichs mit dem Zug erkundet, das ist in diesem Fall einfacher, weil es rund um Nizza keine brauchbaren Campingplätze gibt bzw. wir sie zumindest nicht gefunden haben.

Monaco

Nachdem wir Pisa verlassen haben, haben wir uns auf den Weg nach Latte gemacht, was gerade noch in Italien liegt, da es hier noch einen Campingplatz gibt der eine gute Zugverbindung nach Monaco hat. Leider mussten wir jedoch über 1 Stunde bis zur Mautstelle im Stau verbringen, dieses System der Italiener ist nicht wirklich besonders toll.. Nach einem kurzen Einkauf haben wir jedoch den Campingplatz erreicht nur war dieser leider schon voll, somit haben wir für einen Spezialpreis einen sehr schrägen Parkplatz bekommen und haben dementsprechend eine etwas weniger gute Nacht gehabt.

Heute in der Früh haben wir gleich mal unseren Stellplatz gewechselt damit wir nicht noch eine Nacht in Schräglage verbringen müssen und wurden dann mit dem Shuttle vom Campingplatz zum Bahnhof in Frankreich gebracht und ca. 20 Minuten später waren wir schon in Moncao – 3 Länder in so einer kurzen Zeit zu besuchen ist auch mal was neues für uns 😉

Angekommen am Bahnhof haben wir uns gleich zum Hafen begeben wo wir natürlich gleich mit rießigen Luxusyachten begrüßt wurden – ja hier merkt man das Geld keine Rolle spielt!

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Anfangs war es noch ziemlich stürmisch und auch etwas Regen hat uns heimgesucht aber nachdem es so warm war hat uns das nicht wirklich gestört!

Danach haben wir uns auch schon auf den Aufstieg gemacht um den Fürstenpalast zu begutachten – ehrlich gesagt habe ich mir für Monaco etwas mehr Protz erwartet, aber ich glaube Albert lebt recht gut darin 🙂

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Durch Zufall haben wir auch die spektatkuläre Wachablöse um 11:55 Uhr mitbekommen. Es waren wirklich sehr viele Touristen da und ein neuer Wachmann kam und der alte ging – sehr eindrucksvoll 😉

Natürlich darf auch eine Kathedrale nicht fehlen:

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Aussicht von oben auf den Hafen:

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Danach haben wir uns schon auf den Weg zum Casino gemacht. In unserem Koffer hatten wir auch ein Kuvert – erst öffnen wenn ihr in ein Casino geht – und das beeinhaltete Geld wollten wir natürlich anbringen 😉

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Stefan träumt schon vom Nachfolger – Elton 😛

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Da wir fürs das richtige Montecarlo-Casino natürlich nicht richtig gekleidet waren, sind wir gleich nebenan in ein weiteres Casino gegangen wo der Dresscode nicht so streng war. (Außerdem wären für uns die Spieleinsätze wahrscheinlich eh nicht leistbar gewesen..) Da auch ein kleiner Tipp dabei war wollten wir natürlich alles im Roulette auf Rot setzen. Ok Stefan gibt mir das Geld ich schiebe den ersten 20,- Euroschein in den Automaten rein, passt auch Geld wird angezeigt und dann noch der zweite 20,- Euroschein auf einmal steht beim Spielguthaben 37,89 und ich denke mir noch das ist jetzt aber komisch.. Bevor ich jedoch noch irgendetwas drücken konnte wurde der Bildschirm schwarz und ganz viele Errorsymbole sind gekommen – na super! Noch nicht mal sein Geld verzocken kann man hier 😉 Stefan hat gleich jemanden vom Casino geholt der dann mit seinem Handy davon lief und 10 Minuten später stehen 5 Maxerln vor dem Bildschirm und keiner hat eine Ahnung.. Ein paar Minuten später kommt dann der Manager oder so und gibt uns 20 Euro. Stefan erklärt ihm wir haben jedoch 40 in den Automaten geschoben. Dann musste dies von der Kamera überprüft werden und wir durften wieder warten.. Ganz schön viel Aufwand! Tja zum Schluss haben wir dann doch unser gesamtes Geld zurück bekommen und ich hatte eigentlich schon gar keine Lust mehr aber Stefan meinte natürlich wir müssen es jetzt schon noch setzen. Da der Roulettetisch mit einem Minium von € 25,- jedoch zu hoch war sind wir wieder zu einem Automaten gegangen. Ich habe einen Sicherheitsabstand eingehalten und tatsächlich hatten wir Glück und konnten unser Geld verdoppeln! Von unserem wahnsinnigen Glück in diesem Casino (nach 1 Stunde diskutieren und warten) sind wir dann gleich wieder mit unserem Gewinn abgehauen und sind mittlerweile wieder gut am Campingplatz in Italien angekommen wo wir jetzt überlegen werden was wir mit soviel Geld alles anfangen können 😛 Danke Pipsi & Claudsch :-*

Pisa

Zu Mittag haben wir unseren Campingplatz in Rom verlassen und uns auf den längeren Weg nach Pisa gemacht. Leider hatten wir zwei Stau´s (zur Beruhigung gibt es dann immer Staukekse aber selbst diese sind uns zum Schluss ausgegangen ;-)!! ) und somit hat es sich etwas in der Hitze gezögert bis wir noch kurz vor dem Campingplatz einkaufen waren und dann am Abend endlich eingecheckt haben. Wir haben uns für einen Campingplatz nur ein paar hundert Meter entfernt von der Innenstadt entschieden.

Das erwieß sich aber als sehr praktisch denn nach einer ruhigen Nacht haben wir heute in der Früh mal wieder unsere Wäsche gewaschen und nach dem Frühstück haben wir uns dann ganz gemütlich zu Fuß auf den Weg gemacht.

Der Platz bestehend aus der Taufkirche des Domes (Baptisterium) den Dom selbst (Dom Santa Maria Assunta) und dem Turm (Torre Pendente) sind wirklich sehr schöne Bauwerke. Nachdem wir den Platz erkundet haben, sind wir noch in der Einkaufssstraße entlang gegangen, welche aber eigentlich eher langweilig war, ansonsten gibt es leider auch nicht wirklich viel mehr zu entdecken in Pisa.

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alle 3 Bauwerke auf einem Bild

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Pisa´s Turm ist wirklich sehr schief 😛

Natürlich durfte das typische Touristenfoto auch nicht fehlen:

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Daher haben wir uns nach einem 2-stündigen Spaziergang auch wieder auf den Weg zum Campingplatz gemacht und haben uns mit einem Sprung in den Pool belohnt. Ich finde nach dem ganzen Stadt/Sightseeingprogramm haben wir uns jetzt wieder ein paar Tage am Meer verdient 🙂

Wir lassen den Abend heute noch gemütlich ausklingen und werden dann morgen weiter Richtung Frankreich fahren.

Rom

Im Herzen Italiens liegt die wunderschöne Hauptstadt Rom die so einiges sehenswertes zu bieten hat. Bei 39 Grad im Schatten und ohne Wölkchen oder Windhauch weit und breit haben wir uns die letzten beiden Tage durch diese Metropole geschwitzt und das komplette Touristenprogramm durchgezogen, so wie es sich gehört 😉

Am ersten Abend sind wir erschöpft von unserem Vesuv Aufstieg am Vormittag und gequält von der Hitze im Auto auf unserem zentrumsnahen vier Sterne Luxus-Campingplatz in Rom angekommen. Bei der Information gab es in einem Mix aus Deutsch, Englisch und Italienisch ein paar grundlegende Informationen wie man in die Stadt und wieder zurückkommt. Gerade als wir die zusammengetragenen Flyer und Karten studieren wollten bekamen wir schon Besuch von Pauli und Lydia, zwei Campingnachbarn aus Mödling. Sie haben die Stadt bereits besucht und gaben uns ein paar interessante Tipps. Außerdem hatten sie noch ihre Roma-Pässe übrig die noch einen Tag gültig waren und da sie schon alles gesehen hatten und am nächsten Tag abreisen wollten haben sie diese günstig an uns abgetreten. Zusätzlich gab es dann noch eine Einladung auf einen Radler der wir gerne nachgekommen sind und wir haben ein paar Geschichten über unsere bisherigen Reisen ausgetauscht, sie sind nämlich auch schon etwa ein Monat unterwegs.

Gleich am nächsten Morgen haben wir uns dann zur Erkundung in die Stadt begeben und als erstes vom Piazza del Popolo die berühmte spanische Treppe besucht. Im Anschluss haben wir uns, auf Anraten der Informationsdame, zum ersten Mal auf unserer Reise einen dieser Sightseeing Busse gegönnt und sind damit einmal durch die ganze Stadt gefahren. Es war zwar recht interessant und man konnte einen ersten Blick auf die Sehenswürdigkeiten erhaschen aber auf der knapp zwei stündigen Fahrt gab es etwa 45 Minuten Pause und einen Großteil der restlichen Zeit haben wir im Stau verbracht. Für uns jedenfalls eine Bestätigung, dass es, zumindest für uns, besser ist die Stadt zu Fuß zu erkunden, dabei kommt bekommt man nicht nur ein bisschen mehr von der Atmosphäre mit, sondern kann so lange bei den Sehenswürdigkeiten verbringen die einen am meisten interessieren. Nach der Rundfahrt haben wir den Fontana die Trevi besucht, einen wunderschönen Brunnen mitten in der Stadt. Anschließend ging es zum Piazza della Repubblica direkt neben dem Termini, dem Hauptbahnhof. Dort haben wir an einem etwas schattigen Plätzchen auch unsere Mittagspause eingelegt, bevor wir zur Santa Maria Maggiore (eine der vier Papstbasiliken Roms) weitergegangen sind. Von dort aus sind wir wieder in den Hop-On-Hop-Off-Bus gestiegen und bis zum Vatikan gefahren wo wir den Petersplatz und, nach etwa einstündiger Wartezeit in der prallen Sonne, den Petersdom inklusive Kuppel besichtigen konnten. Für die Ordner beim Petersdom hatte Nadja eine zu kurze Hose an und ich musste in den Souvenirladen laufen und ein Tuch kaufen damit sie auch die Basilika besuchen durfte. Danach sind wir noch bei der Engelsburg vorbeigegangen bevor wir den ersten Tag müde aber sehr erfolgreich am erfrischenden Pool in der Campinganlage ausklingen haben lassen.

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Spanische Treppe

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Erster Blick vom Bus aus auf das Wahrzeichen Roms, das Kolosseum

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Fontana die Trevi

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Geschwitzt haben wir genug

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Santa Maria Maggiore

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Petersdom

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Nadja zeigt (verbotener Weise) etwas Bein 😛

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Petersdom

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Sonnenlicht fällt in die Kuppel des Petersdoms

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Aufstieg zur Kuppel (eng aber witzig)

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Aussicht auf den Petersplatz von der Kuppel des Petersdoms

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Der Rest vom Vatikan

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Kuppel von außen

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Engelsburg

Beim Frühstück und kurz vor dem Start in den zweiten Tag unserer Rom-Erkundung sind unsere deutschen Nachbarn ebenfalls gerade aufgestanden und haben uns ihre Roma-Pässe, zumindest jedenfalls gut um die Öffis gratis zu verwenden, kostenlos angeboten da sie gestern schon alles gesehen hatten und heute wieder weiterfahren. Da sagt man natürlich nicht nein und später haben wir uns damit den Eintritt ins Forum Romanum, am Palatin (einen der sieben Hügel des antiken Roms) und ins Kolosseum komplett erspart und anstehen mussten wir auch nicht ;-D Jedenfalls sind wir wieder am Piazza del Popolo angekommen und sind die etwa 1,5 Kilometer lange Via del Corso (die Nobeleinkaufsstraße) hinunter bis zum Piazza Venezia gegangen wo weitere erstaunliche Bauten zu besichtigen waren. Weiter ging es vor am Teatro Marcello und dem Circo Massimo zum Palatin und von dort direkt ins Forum Romanum, dem ehemaligen Mittelpunkt des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens des antiken Roms. Hier ganz in der Nähe wurde auch Julius Caesar ermordet. Nur wenige Meter vom Forum Romanum entfernt liegt das Wahrzeichen Roms, das Kolosseum in dem bis zu 50.000 Menschen Platz fanden und das über viele Jahrhunderte hinweg der Unterhaltung der Bürger Roms diente. Ein paar Erdbeben und Kriege haben es über die Jahre verkommen lassen, später wurden die Überreste sogar als Steinbruch für andere Gebäude verwendet.

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Piazza Venezia

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Monumento Vittorio Emanuele II

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Teatro Marcello

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Circo Massimo (hier wurden früher Wagenrennen veranstaltet)

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Am Palatin

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Übersicht Forum Romanum

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Kolosseum Innenansicht

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Wir vor dem Kolosseum

Danach gab es nur noch eine große Sehenswürdigkeit die wir aus Zeitgründen am ersten Tag nicht im Vatikan besucht haben, die Sixtinische Kapelle mit den Meisterwerken von Michelangelo. Hier wird auch das Konklave abgehalten, wenn ein neuer Papst gewählt wird. Leider laufen überall Wachleute herum und man darf keine Fotos machen *hust**hust* 😉

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Deckenmalerei von Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle