Rügen

In den letzten beiden Tagen haben wir uns die Ostseeinsel Rügen angesehen. Nachdem wir die erste Nacht auf einem Parkplatz in Altenkirchen übernachtet haben sind wir mit unseren Rädern gleich zum nördlichsten Punkt der Insel geradelt, zum Kap Arkona.

Auf dem Weg dort hin hatten wir unseren ersten Kontakt mit der Ostsee.

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Außerdem sind wir an dem kleinen Fischerdorf Vitt vorbeigekommen wo man ganz frische Fischbrötchen und Bier bekommt.

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Hier ist auch unser neues Titelbild entstanden.

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Leuchtturm am Kap Arkona

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Der nördlichste „Findling“ auf Rügen. (Ein Findling ist ein einzeln liegender Stein der durch die Eisbewegungen der ehemaligen Gletscher an ihren hetzigen Lagerort verfrachtet wurde.)

Nach dieser Exkursion gings wieder zurück zum Elton um uns an die Planung der nächsten Tage zu machen, mehr dazu etwas später. Leider haben wir am Retourweg einen anderen Weg gewählt der uns mehrere Kilometer mit starkem Gegenwind auf der Landstraße beschert hat.

Hier noch unsere Parksituation der ersten Nacht:

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Am Ende des Tages sind wir noch auf einen Campingplatz nach Lohme (nur ein paar Kilometer entfernt) gefahren um uns für die nächsten Tage zu rüsten die wir geplanter Weise „wild“ hinter uns bringen möchten. Von dort aus sind wir heute Vormittag mit den Rädern in den Nationalpark Königsstuhl gefahren und haben im dortigen Besucher-Zentrum einiges über die Buchenwälder in der Umgebung und die Kreidefelsen gelernt.

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Kreidefelsen Victoria-Sicht

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Kreidefelsen Königsstuhl

Auf dem Rückweg durch den Nationalpark haben wir noch ein paar hübsche Fotos gemacht.

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Dieser „Rückweg“ war aber eigentlich gar kein wirklicher Rückweg. Meine eigentlich ganz guten navigatorischen Fähigkeiten haben mich in diesem verwirrenden Wald mit vielen Auf und Ab’s im Stich gelassen bis wir an einem Golfplatz vorbei gekommen sind der am Hinweg noch nicht dort war!? Bis zu meiner Einsicht haben wir uns schon geschätzte 1,5km verfahren und mussten bei sehr starkem Gegenwind umdrehen und über einen Feldweg zurück zum Campingplatz … Nadja war gar nicht erfreut 😉

Jedenfalls haben wir beschlossen Deutschland vorübergehend hinter uns zu lassen und Skandinavien im Eiltempo zu erkunden. Wir haben uns also auf den Weg nach Rostock gemacht von wo aus wir morgen Früh mit der Fähre nach Trelleborg übersetzen werden. Die Fahrt dauert etwa 6 Stunden, danach geht es noch etwa 5 Stunden bis nach Göteborg. Anschließend wollen wir Oslo, Bergen, Stockholm, Kopenhagen, Billund und danach noch Hamburg entdecken bis wir am Sonntag in zwei Wochen (am 07.04.2017) in Breda (Niederlande) sein müssen um beim „Wings for Life“-Run mitzulaufen. Außerdem kommt uns meine Schwester mit ihrem Freund „besuchen“ und wir erkunden ein paar Tage gemeinsam Amsterdam.

Es bleibt jedenfalls ein straffes Programm in den nächsten zwei Wochen da alleine schon 6 Tage Fahrt eingeplant werden müssen. Mal sehen ob sich das ausgeht oder wir doch noch die ein oder andere Attraktion stornieren müssen.

Heizung funktioniert & wir sind in Rügen

Kaum zu glauben, aber Stefan der neue Heizungstechniker-Superhero 🙂 hat mit der Hilfe vom Mechaniker die Heizung tatsächlich noch hinbekommen.

Für alle die es interessiert – es war das Gasventil – stolze € 200,- hat uns das gekostet aber bei der Heizung wird nicht gespart!

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Am Nachmittag haben wir uns dann mit funktionierender Heizung auf den Weg nach Rügen gemacht, wo wir spät abends endlich (nach vielen Umwegen wegen Baustellen & Absperrungen auf dieser Insel) angekommen sind. Wir stehen jetzt einmal nicht auf einem Campingplatz und sind am Überlegen (da mit funktionierender Heizung ja grundsätzlich alles möglich ist) ob wir uns den Campingplatz jetzt sparen und nur „wild“ auf Rügen stehen bleiben.

Noch ein Bild auf der Autobahn auf dem Weg nach Rügen:

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Wir genießen jetzt unsere erste warme Nacht im Elton und werden dann morgens mit dem Rad die Insel erkunden.

Truma Combi 6

„Truma Combi 6“, so heißt unsere Heizung mit integrierter Warmwasseraufbereitung. Den Namen raus zu bekommen war noch die leichteste Übung …

Heute Vormittag haben wir nochmal den nahegelegensten Truma-Servicepartner herausgesucht, die Adresse ins Navi eingegeben und nachdem wir alles verstaut hatten und die Rechnung am Campingplatz beglichen haben sind wir losgefahren. Nach etwa 30 Minuten Fahrtzeit sind wir zuerst einmal daran vorbeigefahren und nach einem Wendemanöver haben wir die sehr versteckte Werkstatt doch gefunden. Wir haben dem Techniker ganz kurz erklärt was mit unserer Heizung nicht stimmt und er sagte zuerst nur „Es ist nicht so, dass ich auf Sie gewartet hätte“, er hatte also heute ganz schön was vor. Dennoch war er wirklich sehr freundlich und hat gesagt er wird einen kurzen Blick darauf werfen, „… vielleicht ist es ja nur eine Kleinigkeit“. Aus dem kurzen Blick wurde schnell mal eine Stunde der Analyse mit dem Diagnosegerät und einem anschließenden Anruf bei der Truma Servicehotline. Dort hängt man aber nicht wie bei den meisten Hotlines in der Warteschlange sondern wird zurückgerufen wenn man sich vorher als Techniker unter dieser Nummer registriert hat. Wir haben in der Zwischenzeit etwa 1,5 Stunden im Wohnmobil gewartet aber er ist immer wieder zwischendurch rausgekommen, hat gesagt es hat noch keiner zurückgerufen und ob wir einen Kaffee wollen oder uns an den Strom anstecken wollen um mit der Klima vorübergehend elektrisch zu heizen damit uns nicht kalt wird, wirklich sehr sehr freundlich. Er hat sogar versucht einen befreundeten Truma-Techniker anzurufen der sich angeblich sehr gut mit diesen Geräten auskennt und täglich Störungen dieser Art behebt, leider war der auch nicht gleich erreichbar.

Als dann sein Bekannter zurückrief hat er ihm die Problematik erklärt:

Also das Gerät startet grundsätzlich und beginnt auch mit der 4kW-Stufe zu heizen. (Dazu muss man wissen, dass diese Kombiheizung zwei Leistungsstufen hat: eine mit 4kW um einen hohen Temperaturunterschied zwischen der vom Temperaturfühler ermittelten Innentemperatur under der gewünschten Temperatur auszugleichen und eine mit 2kW auf die dann zurückgeschalten wird wenn die gewünschte Temperatur erreicht ist oder nur ein geringer Unterschied auszugleichen ist.) Jedenfalls schaltet das Gerät nach einer gewissen Zeit vom 4kW- in den 2kW-Modus zurück und geht kurz darauf in eine Störabschaltung und wirft dann Fehlercode 112, 202, 46, 184 oder sonst noch irgendwelche aus, fast jedes Mal ein anderer. Außerdem gab es zwischendurch auch Fehler im Betrieb mit 4kW. (Dabei hatte er den Umluftmoter, also den der dann die Luft durch die Rohrleitungen verteilt, aber nicht eingeschaltet, für mich gar nicht so unwichtig diese Information wie sich etwas später herausgestellt hat.) Jedenfalls meinte der Experte am Telefon es könnte irgendetwas mit dem Verbrennungsmotor zu tun haben, den hatte der Techniker aber vorher schon proaktiv getauscht, hat auch nichts gebracht. Dann eventuell die Verbrennungskammer oder ähnliches, jedenfalls nichts was man spontan beheben könnte. Gleich nachdem dieses Gespräch zu Ende war hat die offizielle Truma-Servicehotline zurückgerufen und er hat das Problemverhalten nochmal erklärt, der Techniker dort meinte es könnte an der Gaszufuhr oder der Platine liegen, also einem Schaden an der Elektronik, er soll zuerst die Gasflasche direkt an dem Gerät anschließen um Probleme in der Leitung auszuschließen und danach die Platine tauschen. Nachdem alle drei Flammen am Kochfeld einwandfrei parallel zur Heizung in der 4kW-Stufe funktioniert haben hat er den Gasdruck mal als Ursache ausgeschlossen, vor allem mit weniger Leistung gibt es plötzlich Probleme!? Irgendwie nicht so logisch.

Jedenfalls hat kurz darauf sein Bekannter nochmal angerufen der Zwischenzeitlich darüber nachgedacht hatte und empfohlen zuerst das automatische Schließventil für das Gas zu kontrollieren. (Das funktioniert etwa so: Beim Starten zieht eine starke Magnetspule eine Kugel von der Gasleitung weg damit das Gas fließen kann und die dann von einer weniger starken Spule, der Haltespule, gehalten wird. Sollte spontan der Strom weg sein schließt das Sicherheitsventil somit automatisch und es kann kein Gas unkontrolliert entweichen. Es gibt aber scheinbar zwei Spannungen oder Ventile, einmal für 2kW und einmal für 4kW). Jedenfalls muss man das Gerät dafür komplett ausbauen und er hat jetzt, nach insgesamt fast vier Stunden vergangen waren, wirklich keine Zeit mehr dafür weil er noch eine Photovoltaik-Anlage für einen Kunden montieren muss der das Fahrzeut morgen abholt. Ich habe vorgeschlagen das Gerät selbst auszubauen … kann ja nicht so schwer sein 😉 Wir haben also für morgen um 10 Uhr einen Termin bekommen und sind wieder zurück auf unseren bekannten Campingplatz außerhalb von Berlin gefahren.

Zum Ausprobieren ob es wirklich nur auf dieser 2kW-Stufe Probleme gibt haben wir einfach mal den Temperaturfühler ausgebaut und aus dem Fenster hängen lassen. Und siehe da, tatsächlich heizt das Teil fast 30 Minuten ohne Probleme durch und wir hatten schon fast tropische 24 Grad. Auf die Idee sind wir eigentlich nur gekommen weil in das Gerät beim Testen mit dem Diagnosetool in der 4kW-Stufe fehlerfrei gelaufen ist und nach etwa 10 Minuten einen ganz anderen Fehler als sonst ausgeworfen hat. Nachdem ich die Fehlernummer gegooglet habe hat sich herausgestellt, dass es sich um eine Überhitzung gehandelt hat die man eigentlich nur mit dem Diagnosetool hinbekomt weil der Umluftmotor sonst automatisch starten würde, der Techniker hat ihn aber nicht eingeschaltet. Diese 24 Grad sind allerdings eine Situation mit der wir eigentlich auch gut leben könnten, man müsste die Temperatur eben manuell regeln aber da wir eventuell schon kurz vor einer Gesamtlösung stehen habe ich das verwinkelte Gerät am Abend doch noch ausgebaut.

Lange Rede gar kein Sinn: Grundsätzlich könnten wir „manuell“ heizen wenn das Gerät nicht mittlerweile vor dem Schrank Platz genommen hätte.

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Heizgerät im ausgebauten Zustand

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Kabel- und Rohrsalat – ob ich das wieder zusammgebastelt bekomme!?

Fortsetzung folgt …

Potsdam und Berlin

Nachdem wir gestern schon einen Großteil von Berlin gesehen haben und die Oma das Schloss Sanssoucci in Potsdam empfohlen hat haben wir zuerst einmal das besichtigt.

Aber es war gar nicht so einfach dort hin zu kommen: Gestern Abend habe ich noch ein paar Screenshots auf meinem Handy für den Fahrplan gemacht, heute Vormittag sind wir dann zum ersten Bus der uns quasi im Nirgendwo aussteigen hat lassen. Dummerweise haben wir den Anschlussbus verpasst weil wir nicht genau nach dem vorher herausgesuchten Fahrplan gefahren sind sondern erst 10 Minuten später, der notwendige Bus fahrt aber nur jede Stunde. Also wieder Handy raus und eine neue Route gesucht und ebensoschnell auch gefunden, GoogleMaps sei Dank. Also wieder in einen anderen Bus der uns Mitten im Wald aussteigen hat lassen, auf die andere Straßenseite und von dort aus dann schlussendlich bis Potsdam. Auf dem Weg in den Park Sanssoucci haben wir noch ein Brandenburger Tor entdeckt, etwas kleiner aber trotzdem ganz hübsch.

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Brandenburger Tor am Luisenplatz in Potsdam

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Schloss Sanssoucci

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Schloss Sanssoucci

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Chinesisches Haus im Park Sanssoucci

Und so schön das Wetter auf diesem Bild war hat es fünf Minuten später so ausgesehen …

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… ja die komischen weißen Pünktchen sind Hagelkörner …

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… also schnell wieder ab in den Bus, zum Potsdamer Hauptbahnhof und dann mit der S-Bahn nach Berlin zu unserem Termin zur Besichtigung des Reichstags.

Trotzdem wirklich ein sehr schöner Park und jedenfalls einen Ausflug wert, danke für den Tipp Oma!

Am Berliner Hauptbahnhof angekommen gab’s erstmal eine kleine Stärkung, Currywurst soll ja ganz gut sein …

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… der Hauptbahnhof ist übrigens auch ganz nett anzusehen …

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Von dort aus gings zu Fuß in wenigen Minuten zum Bundestag:

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Deutscher Bundestag

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In der Kuppel sind Spiegel angebracht die das Sonnenlicht in den Plenarsaal reflektieren, sehr umweltbewusst und hübsch anzusehen.

Die Kuppelbesichtigung war wirklich sehr interessant und können wir nur weiterempfehlen wenn sich mal jemand nach Berlin verirrt. Wie gestern schon beschrieben muss man sich vorher für die Besichtigung anmelden und kann sich dabei eine noch freie Zeit aussuchen, Ausweis mitnehmen nicht vergessen.

Das wars dann auch schon wieder mit Berlin, wir werden uns morgen zuerst auf den Weg zu unserem Heizungstechniker machen der das Problem hoffentlich schnell lösen kann und wenn alles gut geht sind wir am Abend schon in Rügen.

Frohe Ostern

Frohe Ostern nach Österreich! Wir hoffen ihr habt alle Eier gefunden.

Für uns gab es heute keine Eiersuche aber dafür haben wir den schon die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Berlin angesehen. Mit dem Bus 134 ging es von unserem Campingplatz in Richtung Berlin-Spandau, von dort mit der S5 zum Hauptbahnhof und dann noch eine Station mit der U55 zum Reichstag. Die U55 hat auf ihrer Gesamtlänge übrigens ganze zwei Stationen, ist wohl eher ein Touristen-Gag aber schaut ganz witzig aus …

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Den Reichstag kann man kostenlos besichtigen aber man muss sich vorher anmelden und bekommt dann eine Zeit zugewiesen. Da heute viel los war haben wir erst morgen um 16:30 Uhr einen Termin bekommen.

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Nachdem wir in etwa drei Stunden die restlichen folgenden Sehenswürdigkeiten besucht haben und zwischendurch nur eine kurze Kaffee- bzw. Teepause eingelegt haben sind wir so gegen 17 Uhr wieder zurück auf den Campingplatz gefahren. Die Strecke dauert übrigens etwas länger als eine Stunde.

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Das Brandenburger Tor am Pariser Platz, wahrscheinlich das geschichtsträchtigste Bauwerk ganz Deutschlands, abgesehen von der Berliner Mauer natürlich aber das würde ich jetzt nicht direkt als Bauwerk betrachten.

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Ein Stück der verbliebenen Berliner Mauer.

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Checkpoint Charlie – der wohl bekannteste ehemalige Grenzübergang durch die Berliner Mauer.

Nach einem längeren Fußmarsch im Regen durch die Berliner Innenstadt, vorbei am Gendarmenmarkt – wo sich der Französische Dom, der Deutsche Dom und das Berliner Konzerthaus befinden – und der Staatsoper sind wir schließlich beim Berliner Dom angekommen.

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Berliner Dom

Zum Schluss noch schnell das Rote Rathaus, den Fernsehturm – mit 368,03 Metern das höchste Gebäude Deutschlands und vierthöchste freistehende Bauwerk Europas – sowie den Alexanderplatz begutachtet und im Anschluss wie schon beschrieben wieder zurück auf den Campingplatz.

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Rotes Rathaus

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Fernsehturm

Leider ist Nadja ein bisschen krank geworden, wir haben die leider noch immer nicht funktionierende Heizung als Schuldigen im Verdacht. Ich hab das Teil zwar gestern halb auseinandergenommen und alle möglichen Foren nach Lösungsmöglichkeiten durchkemmt aber das hat nicht zum erwünschten Erfolg geführt. Sie springt zwar an und läuft auch für ein paar Minuten aber geht dann immer wieder auf Störung. Vorübergehend hilft uns die Heizfunktion der Klimaanlage aber wenn wir weiter in den Norden fahren wird es bestimmt nicht wärmer also werden wir am Dienstag noch bei einem Fachmann in Berlin vorbei schauen bevor es weiter nach Rügen geht.

F60

Nach einem Tipp von meinem lieben Kollegen Andre haben wir uns vom Tropical Island in Richtung F60, eine 502 Meter lange Abraumförderbrücke des ehemaligen Tagebaus in der Lausitz, aufgemacht.

Leider hab ich’s nicht geschafft das ganze Ding auf ein Bild zu bekommen …

Danke an Andre für diesen Vorschlag, weitere nehmen wir jederzeit gerne an 😉

Tropical Island

Nachdem es leider Probleme mit unserer Heizung gibt war Tropical Island der ideale Zwischenstopp um sich einmal richtig in der Sauna aufzuwärmen und die tropisch warmen Temperaturen zu genießen. Außerdem war ich echt froh, dass ich ohne Zeitlimit mit warmen Wasser duschen konnte! Im Moment haben wir das Glück das jeder Campingplatz für warmes Wasser Geld bzw. Duschmarken verlangt und ich daher immer unter leichten Zeitdruck meine Dusche einnehme 🙂

Zurück zum Tropical Island: Es liegt ca. 1 Stunde von Berlin entfernt – mitten in der Pampa. Es wurde früher als „Zeppelinwerft“ genutzt und 2004 wurde es zu Europas größter tropischen Urlaubswelt umgebaut.

 Außenansicht von Tropical Island

 Elton das Rudeltier – und unser erster Schlafplatz als „Wildcamper“

(wobei die Nachbarn den Fernseher so laut aufgedreht hatten, dass man sich nicht wirklich wie in der Wildnis vorkam :-))

Diese Halle ist einfach riesig und wirklich sehr schön hergerichtet. Es gibt eine Lagune, einen Südseestrand, Wasserrutschen, Heißluftballone um alles von oben zu betrachten, Tipi-Zelte zum Übernachten, verschiedenste Tropenpflanzen, Fische, Vögel und sogar Flamingos. Und noch vieles, vieles mehr,..

Am Abend ist es natürlich auch noch wunderschön beleuchtet!

Nach dem Fahrradmarathon in München war dies ein sehr entspannter und ruhiger Tag und wir sind zufrieden und vorgewärmt im Elton schlafen gegangen.

Danke an Tobias für die Gutscheine und den Tipp!

München

Am Mittwoch und Donnerstag haben wir uns die Isarmetropole München und deren Attraktionen angesehen. Die erste Nacht im Elton war ehrlich gesagt etwas unruhig, weil es stark geregnet, gedonnert und geblitzt hat. Der Morgen nach der zweiten Nacht war mit frostigen 6,5°C auch nicht viel besser aber da ist man dann wenigstens flott angezogen. Von Donnerstag auf Freitag waren wir klüger und haben die Heizung eingeschaltet, angenehme 18°C beim Aufstehen waren die Folge.

Hier ein paar Eindrücke aus München:

Isartor

Neues Rathaus am Marienplatz

Frauenkirche

Königsplatz

Nadja in der Wiese vom alten Botanischen Garten

In München gibt es auch die altbekannte „Pfannkuchensuppe“

„Miene“ im deutschen Museum

Zur Miene gehörige alte Bohrhammer

Allianz Arena

… und wie versprochen habe ich ein Weißbier im Hofbräuhaus für meinen Arbeitskollegen Tobias getrunken, Prost!

Wir haben alle Sehenswürdigkeiten mit dem Rad besucht. Wenn man jahrelang so gut wie überhaupt nicht im Sattel sitzt sorgt das für ganz schöne Schmerzen auf den vier Buchstaben und auch in den Oberschenkeln.

Mittwochabend haben wir uns in Richtung Berlin aufgemacht bis uns laut Radio ein 60(!) Kilometer langer Stau am Weiterfahren gehindert hat. Da wir es ja nicht eilig haben und ungern im Stau stehen haben wir etwa 120 km vor dem Ziel einen Zwischenstopp auf einem kleinen Campingplatz eingelegt wo wir unsere Brote für den gestrigen Aufenthalt im Tropical Island geschmiert haben … zu Tropical Island gibts später noch mehr.

Geheimtipps für Berlin oder Umgebung? Schreib uns ein Kommentar!

Abfahrt

Kaum zu glauben aber tatsächlich haben wir es gestern Vormittag pünktlichst geschafft loszufahren. Nach einem Kurzbesuch bei der Tankstelle und einem kleinen Vorratseinkauf waren wir schon am Weg nach München. Nach knapp 500 km ohne Stau oder sonstigen Zwischenfällen haben wir die Bayrische Landeshauptstadt erreicht und unser Lager auf dem nahegelegenen Campingplatz Thalkirchen aufgeschlagen.

Beim ersten Versuch Elton mit der Wasserwaage in eine waagerechte Position zu bringen sind wir leider gescheitert, weil der Platz am Rand etwas abschüssig ist. Nachdem wir uns mit der Schnauze voran um geparkt haben hat es aber auf Anhieb geklappt. Anschließend haben wir den Campingplatz genauer erkundet und unser ersten Abendessen zubereitet. Mama hat fleißig Suppe, Gulasch, Sugo und Rindsschnitzel vorgekocht, danke Mami! 😉

Unser Nachbar:

Letzter Tag in der Homebase

Letzter Eintrag von unserem ehemaligen Zuhause 🙂

Wir haben wirklich in dieser einen Woche alles von unserer To-Do-Liste (welche wir letzten Sonntag erstellt haben) abhacken können.

Am Montag haben wir noch einen Fahrradträger gecheckt, wir haben noch alle möglichen Behördengänge erledigt, unseren gesamten Fuhrpark gewaschen, uns von unseren Hasenbabys verabschiedet, die Blumen aufgeteilt, Elton mit allem Zeug was wir besitzen vollgepackt, usw..

War doch noch ganz schön viel zum tun aber wir haben alles erledigt und somit steht der morgigen Abfahrt nichts mehr im Wege!

Die Aufregung und die Vorfreude steigt immer mehr und wir sind nun glaub ich gut vorbereitet und bereit für unser Abenteuer!

Next Stop – München – Wuhuu!