Breda – Wings for Life World Run

Totzt mehrwöchiger Trainingsabstinenz (vor lauter Stadtbesichtigungen ist das etwas untergegangen) haben wir uns beide beim heutigen Wings For Live World Run in Breda im Vergleich zum letzten Jahr ein bisschen verbessert. Nadja hat etwa 12,5 km geschafft, letztes Jahr 11,5 km, und ich habe mich von 17,5 km auf 20 km verbessert.

Das Motto auf niederländisch: „Rennen foor diegenen die dat niet kunnen“ Irgendwie lustig den Menschen hier beim Reden zuzuhören 😉

Dieses Jahr gabs sogar Medaillen …

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Vielleicht schaffen wir es nächstes Jahr wieder in ein anderes Land und können uns dort noch ein kleines bisschen verbessern.

Hamburg

Ähm ja wir waren in Hamburg..

Leider ist dieser Aufenthalt nicht so positiv verlaufen wie wir uns das gewünscht haben und dies lag leider nicht nur an dem Kackwetter (doofes Tief-Victor).

Wir beginnen mal von vorne:

Nachdem wir eine Nacht kurz vor Hamburg übernachtet haben sind wir dann gleich mal zum Gashändler gedüst. Das Gas auffüllen hat auch problemlos funktioniert (was uns eigentlich eher gewundert hat, da im Internet immer solche Schauergeschichten stehen, dass nur Europaflaschen nachgefüllt werden welche wir natürlich nicht besitzen), danach haben wir auch gleich einen Großeinkauf gestartet, denn auch die Lebensmittel im Norden waren sehr teuer.

Nach dieser Stärkung sind wir dann gleich auf einem uns vorgeschlagenen Campingplatz wo wir gleich damit empfangen wurden, dass kein einziger Platz mehr frei ist – ok dann halt auf zum nächsten! Tja aber leider auch der nächste Campingplatz war voll, denn da wurden wir informiert, dass der Hamburger Hafen einmal im Jahr Geburtstag feiert und da bis zu 1 Million Besucher kommen, somit war klar, dass es keinen freien Platz mehr für uns gab. Wir haben uns dann nahe dem Zentrum einen guten Parkplatz eher im Grünen gesucht. Danach sind wir dann auch schon mit den Rädern in die Stadt hineingefahren und haben unsere Räder beim belebten Hauptbahnhof abgestellt um uns mal ein bisschen was anzusehen. Außerdem haben wir uns auch gleich für den Abend Karten gekauft für das Musical – König der Löwen, dass Sie mittlerweile seit 15 JAHREN! täglich aufführen.

Da das Wetter es nicht besonders gut meinte und es ziemlich kalt, windig und nass war, haben wir nach einem kurzen Besuch des Rathauses und der Arkaden uns wieder zurück auf den Weg zu unseren Rädern gemacht. Wir wollten dann mit den Rädern zum Hafen fahren diesen noch besichtigen und von dort würde es dann auch mit dem Schiff zum Musical gehen.

Das Rathaus
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Die Alsterarkarden
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Die Fontäne davor
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Tja das war der Plan, leider kam es jedoch anders..

Zurück zum Bahnhof – nur etwas fehlt – Stefan sein Fahrrad!
Da haben wir dann echt mal sehr blöd dreingeschaut, bis wir auch das aufgebrochene Schloss dazu gefunden haben danach war uns dann erst wirklich bewusst, ja jemand hat wirklich nach nicht mal 2 Stunden am belebten Bahnhof (100 Taxis, 1.000 Menschen,..) das Fahrrad gestohlen. Demnach war auch unsere Stimmung im Keller, gut das es auch direkt beim Bahnhof eine Polizeistation gab wo wir natürlich gleich eine Anzeige aufgegeben haben (nicht das wir glauben, dass es jemals gefunden wird..) Tja der nette Herr Polizist hatte es mit seiner Arbeit natürlich auch nicht eilig und die Zeit drängte da wir ja nun mit der Ubahn zum Hafen fahren mussten und man ca 1 Stunde vor Beginn dort sein sollte. Nachdem endlich alle Formalitäten geklärt waren, liefen wir zur Ubahn und fuhren gleich direkt zum Hafen, wo wir dann auch gleich in ein Schiff einsteigen konnte, was uns auf die „Musicalinsel“ brachte.

Die Aufführung war wirklich sehr schön und auch die Kostüme und Bühnenbilder waren sehr aufwendig und toll gemacht aber nachdem mein Fahrrad noch immer am Bahnhof stand (wir hatten ja keine Zeit mehr es umzuparken) und Stefan seines ganz weg war, konnten wir das ganze irgendwie nicht so auf uns wirken lassen.

Bootsfahrt zum Muscial:
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Nach dem Musical haben wir uns dann auch schon auf denWeg gemacht um mein Fahrrad abzuholen, was Gott sei Dank keiner stehlen wollte und haben uns dann nur mehr mit einem Rad mit der Ubahn auf den Heimweg gemacht. Das Problem war, wir wussten ja wo Elton auf uns wartet, wir sind aber mit den Rädern losgefahren und haben uns natürlich nicht den Straßennamen gemerkt. Wir sind dann jedoch mit der Ubahn in die Nähe gefahren und mussten von dort aus im Finsteren die Straße wieder finden. Natürlich mussten zu diesem Zeitpunkt auch noch beide Handyakkus fast leer sein und somit hatten wir auch nicht wirklich eine Karte wo wir uns befinden. Ich habe uns schon gesehen – die ganze Nacht durch Hamburg latschen und die richtige Straße suchen. Ok es hat zwar gedauert aber Stefan mein super-Navigationsgerät hat es tatsächlich geschafft uns zum Auto zu bringen! Nachdem es schon ziemlich spät war und ein langer Tag sind wir dann erst mal schlafen gegangen.

Am nächsten Morgen war die Stimmung leider auch noch wie das Wetter ziemlich beschi**en und wir gingen dann eher motivationslos nochmals zur Ubahn Station um uns doch noch etwas von Hamburg anzusehen. Wir sind dann im Regen mit unseren Gummistiefeln durch die fast menschenleere Reeperbahn gelatscht und sind dann wieder zurück zum Hafen wo wir uns denn Fischmarkt angesehen haben und danach zum U-Boot. Da ja Hafengeburtstag war haben Sie sehr viel aufgebaut (im Fischmarkt sowie außerhalb die ganze Hafenpromenade entlang) von Essenständen, über Dosenwerfen und verschiedenste Bars, doch leider ist bei dem traurigen Wetter keine Stimmung aufgekommen.

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Also rein ins U-Boot welches bis 2002 noch in Verwendung der Russen war. Ich hätte zwar genau die richtige Größe für einen U-Boot Offizier aber mir wäre das alles viel zu eng!

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Danach sind wir noch in die Speicherstadt und haben uns das Miniaturwunderland angesehen. Sehr detaillverliebt! Außerdem geht hier alle 15 Minuten die Sonne unter und es wird Nacht und dann sieht man auch wieviel kleine Lämpchen Sie überall angebracht haben.

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Dann hatten wir aber auch schon genug von Hamburg. Wir sind dann noch bei einem Fahrrad-Gebrauchthändler vorbeigegangen doch der hatte Preise da hätte man sich auch ein Neues gleich kaufen können.

Nachdem dieser Hamburg Besuch leider nicht so gelaufen ist wie wir uns das vorgestellt haben, haben wir zum Abschluss noch ein Festmahl gekocht, denn gutes Essen steigert die Stimmung 🙂 und sind dann auch schon Richtung Holland losgefahren.

Stefan ist dann noch bis tief in die Nacht gefahren (ich habe am Beifahrersitz so gut wie es ging geschlafen) bevor wir uns kurz nach Osnabrück ein Plätzchen zum Schlafen gesucht haben.

Heute in der Früh sind wir dann gleich nach dem Frühstück weitergefahren und sind leider in ein paar kleine Stau´s geraten, sind aber am Nachmittag gut in Breda-Holland angekommen. Jetzt werden wir noch den Abend am Campingplatz genießen bevor es morgen ernst wird und wir beim Wings for Life World Run ohne einem einzigen Mal vorher laufen gewesen zu sein 🙂 teilnehmen. Laut den Infos wird man aber nach 4 km bereits mit dem Bus abgeholt also stehen die Chancen schon mal nicht schlecht, dass wir dann nicht mehr so weit zurück gehen müssen! Vielleicht seht Ihr uns ja morgen im Fernsehen.

Zum Abschluss noch unser Hamburg-Motto: HAKUNA MATATA!
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Legoland

Nach einer relativ ruhigen Nacht (obwohl direkt daneben der Flughafen von Billund ist und hier und da mal ein Flieger startet oder landet) am Campingplatz des Legolandes haben wir zu aller erst einmal gefrühstückt und dann ausgiebig geduscht. Das war nämlich der erste Campingplatz seit unserer Abreise auf dem man beliebig Warmwasser zur Verfügung hat, bei allen bisherigen musste man alle paar Minuten Münzen nachwerfen oder ein Kärtchen hinhalten. Im Anschluss haben wir wie üblich das Geschirr gewaschen, das Standard-Elton-Service (Klo, Frischwasser, Abwasser) durchgeführt und dann ausgecheckt und gleich noch beim Campingplatz die Tickets für’s Legoland gekauft. Ein Zwei-Tages-Ticket kostet dort pro Person 260 DKK, das sind ungefähr 35€ (Wechselkurs: ein Euro sind etwa 7,50 DKK), außerdem konnten wir gleich am Parkplatz vor dem Campingplatz parken und mussten nicht auf den offiziellen Legolandparkplatz der 50 DKK gekostet hätte. Beim Legoland selbst kostet eine Karte für einen Tag 359 DKK! Rechnet man das zusammen (normal: 2 x 359 Eintritt + 50 für den Parkplatz, gegen: 2 x 260 Eintritt) haben wir 248 DKK gespart bzw. hat uns der Campingplatz (eigentlich 300 DKK) nur 52 DKK gekostet, also eigentlich mit umgerechnet knapp 7€ der günstigste bisher 😉

Hier aber jetzt ein paar Eindrücke aus dem Legoland:

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Beim Eingang wird man gleich von einer Prinzessin begrüßt

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Von einer automatischen Plattform hatte man eine gute Aussicht auf „Miniland“

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Im „Nyhavn“ von Kopenhagen waren wir zwar erst, hier aber nochmal im Kleinformat

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Auch andere Mini-Sehenswürdigkeiten wie das One World Trade Center, Tapai 101, Burj Khalifa, Kapitol, Freiheitsstatue oder der Pariser Eiffelturm waren zu besichtigen

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Etwas aus Star-Wars darf natürlich auch nicht fehlen

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Das „Ninja Lazer Maze“ – hier muss man so schnell wie möglich durch das Labyrinth ohne die Laserstrahlen zu berühren. Ich als echter Ninja bin rollenderweise auf dem Boden kaum zu erkennen weil ich mich so zackig bewege 😉

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Spaceige 3D-Brillen bei einem Spiel bei dem man Feinde mit einer Art Laserkugel abschießen muss, ich hab abgelosed

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Ein bisschen Schiffchen fahren in der Piraten Bucht

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Nach vielen weiteren Attraktionen macht Nadja noch ein kleines Nickerchen beim Ausgang und wie immer läuft genau dann irgendwer durchs Bild wenn ich auf den Auslöser drücke … ich liebe die Touristen 😉

Nach einer kleinen Stärkung im Elton haben wir Dänemark bereits hinter uns gelassen und sind wieder zurück in Deutschland wo wir vor etwas mehr als drei Wochen gestartet haben. Wir haben uns im Industriegebiet von Neumünster ein ruhiges Fleckchen nahe der Autobahn gesucht wo wir die heutige Nacht verbringen werden und morgen früh geht’s dann noch ein paar Kilometer weiter nach Hamburg. Erster Stopp: Der Propangashändler! Sonst werden die Nächte trotz der angenehmeren Temperaturen hier im „Süden“ wieder kälter und das wollen wir doch nicht 🙂

Geheimtipps zu Hamburg sind natürlich, wie alle anderen Kommentare auch, gerne gesehen.

Kopenhagen

Heute Morgen haben wir nach einem genüsslichen Müslifrühstück ausgecheckt, Elton auf dem Parkplatz außerhalb des Campingplatzes abgestellt, die Fahrräder geschnappt und gegen 10 Uhr etwa 8 Kilometer ins Zentrum von Kopenhagen geradelt. Die erste Station war die Statue der kleinen Meerjungfrau, das Wahrzeichen Kopenhagens:

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Dort haben wir auch unsere Fahrräder stehen gelassen um die Stadt weiter auf dem Fußweg zu erkunden.

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Kanone und dazugehörige Kugeln im Kastellet – im Hintergrund sieht man auch ein paar Soldaten

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Rosenborg Castle im Kings Garden

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… und ein wunderschöner Baum, ebenfalls im Kings Garden

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Aussicht auf die Frauenkirche vom „runden Turm“, ein etwa 200 Meter langer Gang ohne Treppen führt zur Aussichtsplattform auf 36 Meter Höhe.

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Gang im „runden Turm“

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Die Frauenkirche von innen.

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Rathaus

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Haus beim Tivoli, dem weltberühmten Vergnügungspark. Fast in jeder Stadt gab es bisher einen Vergnügungspark aber durch keinen einzigen konnte man bisher kostenlos durchschländern … unser Prater bleibt halt doch etwas besonderes 😉

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Das ehemalige Königsschloss Christiansborg, hier tagt mittlerweile das dänische Parlament.

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… dort wachsen die Bäume übrigens ganz seltsam.

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Børsen – die ehemalige Börse mit den drei ineinander verschlungenen Drachenschwänzen

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Black Diamond – eine Erweiterung der königlichen Bibliothek

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Nyhavn (Neuer Hafen) von Kopenhagen – hier sitzen die Leute in Cafe’s, Restaurants oder einfach mit dem Eis direkt neben den angelegten Schiffen

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Spät aber doch noch zufällig gefunden, die Oper von Kopenhagen

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Marmorkirche

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… und zu guter letzt auf unserer Route, die Skt. Alban Church

Nachdem wir wieder beim Parkplatz am Campingplatz angekommen waren haben wir die Räder verstaut und sind auch gleich Richtung Legoland – Billund gefahren das wir uns morgen ansehen werden. Nach etwa vier Stunden Fahrt und einer kurzen Suche nach einem öffentlichen Parkplatz als Übernachtungsmöglichkeit haben wir uns der Einfachheit halber dazu entschlossen doch im Legoland Campingplatz einzuchecken.

Morgen also hoffentlich schönes Wetter für eine kleine Reise zurück in die Kindheit um mit kleinen Bausteinen zu spielen.

Stockholm

Wir haben uns in Stockholm laut Google eigentlich einen relativ zentral gelegenen Parkplatz bzw. eine Schlafmöglichkeit rausgesucht, aber selbst das Parken hätte uns umgerechnet ca. € 30,- pro Tag gekostet. Daher sind wir nochmals durch die Stadt gedüst und haben uns direkt neben eine Straße geparkt. Stefan ist freudestrahlend vom Parkautomaten zurück gekommen da wir nur 1 Krone bezahlt haben und bis 2.5. in der Früh hätten stehen dürfen (ja auch die Schweden haben am 1.5. einen Feiertag).

Überraschenderweise war die Nacht sehr ruhig weil kaum Verkehr war und in der Früh nach einem guten Frühstück haben wir uns gleich auf den Weg gemacht um Stockholm zu erkunden.

Wir wollten als erstes den Tierpark besuchen jedoch sind wir einmal zu früh abgebogen und sind dann ziemlich lange genau daneben herumgelatscht und haben außer einer schönen Landschaft nicht wirklich was entdeckt 🙂

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Das ist der falsche Eingang

Danach sind wir dann gleich ins Vasa Museum, wir werden jetzt nämlich echt noch zu Schiffsexperten! Die Vasa ist ein wunderschön gestaltetes Kriegsschiff mit sehr vielen Verzierungen am Heck um Gegner abzuschrecken. Leider ist es nur nicht so weit gekommen weil bei der Jungfernfahrt ist es gleich kurz nach dem losfahren gesunken. (Jetzt sind die Schweden ja stolz darauf aber eigentlich waren Sie ziemlich doof, dass Sie dieses Schiff so lange gebaut haben und dann aber vergessen haben das Gewicht unter Wasser richtig zu kalkulieren, sodass es dann gleich gesunken ist.) Das Schiff lag dann 333 Jahre unter Wasser, bis es wieder mühsam geborgen wurde, dafür haben Sie auch extra dieses Museum gebaut – sehr viel Aufwand aber wirklich beeindruckend das 98% des Schiffes erhalten werden konnten.

Hier ein paar Fotos dazu:

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Danach haben wir uns noch die üblichen Sehenswürdigkeiten in Stockholm angesehen:

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Strandvägen – die Strandpromenade

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Gamla Stan – das Altstadviertel

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Riddarholmen

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und sogar ein Zeichen für den Frühling haben wir gefunden – Kungsträdgarden

Da wir ja leider ein paar Stunden am Vormittag vertrödelt haben und uns leider nicht den richtigen Park angesehen haben, haben wir beschlossen noch eine Nacht zu bleiben und gleich am nächsten Morgen haben wir uns den „Skansen“-Park angesehen. Hier werden alte schwedische Häuser und Bauarten ausgestellt und dazu gibt es noch viele nordischen Tiere zu sehen:

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Nachdem wir dann schon ganze 3 Tage wild gekampt haben, wollten wir zu Mittag noch ein Stück Richtung Kopenhagen fahren und dann bei einem Campingplatz stoppen um mal wieder Elton und uns herzurichten.

Also haben wir wie immer mit der Camping App einen offenen Campingplatz am Weg gesucht und sind schon losgedüst. Am Campingplatz angekommen haben wir nur ein Schild vorgefunden, dass erst wieder wer ab 20:30 Uhr da ist, wir waren aber ca um 18:00 Uhr vor Ort, da haben wir mal überlegt ob wir warten sollen oder doch einen anderen Campingplatz suchen sollen. Stefan hat dann einen alten Herren getroffen der leider kein Wort Englisch konnte, dieser hat ihm aber zu verstehen gegeben, dass dieser Campingplatz erst ab 1.5. (also 1 Tag später) aufsperrt. Gut, dann fahren wir halt weiter zum nächsten Campingplatz und hoffen, dass die Rezeption noch offen hat. 1,5 Stunden später sind wir auch dort angekommen wo wir von einer kleinen Menschenmaße begrüßt wurden. In Schweden wird nämlich die Walpurgisnacht gefeiert, dass bedeutet Sie verabschieden den Winter mit einem großen Feuer und begrüßen den Frühling. Nachdem es schon spät war und wir die Hoffnung aufgegeben haben noch einen Campingplatz der offen hat zu finden haben wir uns also auf den freien Campingplatz (sperrt auch erst 1 Tag später auf) gestellt. Danach haben wir uns das Feuer noch angesehen bevor wir dann im Elton schlafen gegangen sind.

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Heute sind wir gleich in der Früh aufgestanden und haben uns auf den Weg nach Dänemark gemacht. Denn heute wollten und mussten wir unbedingt auf einen Campingplatz (Wasser war schon leer, Kühlschrank auch und auch die Batterie wurde schon weniger).

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Auf der Brücke zwischen Schweden und Dänemark

Mittlerweile sind wir in Kopenhagen angekommen und werden heute endlich auf einem wunderschönen Campingplatz schlafen. Dieser ist ein bisschen außerhalb vom Zentrum direkt am Meer in einer „Festung“ gelegen:

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Nachdem wir heute alles serviciert und eingekauft haben werden wir uns morgen Kopenhagen ansehen!

Beito – Huskytour

Nach einer erholsamen Nacht am Campingplatz haben wir uns gemütlich auf den Weg nach Beitostolen bzw. Beito gemacht um an der Huskytour teilzunehmen.

Als erstes bekamen wir eine kurze Einschulung (nur bremsen ist eigentlich wichtig – weil die Hunde am Anfang nur Full-Speed kennen :-). Daher hab ich mal Stefan den Vortritt gelassen damit er unsere Hunde am Anfang gut bremst. Und dann ging es gleich los auf den gefrorenen See, mit Sonnenschein und der perfekten Landschaft!

Ich glaube die Fotos sagen jedoch mehr aus als wie ich es ausdrücken kann 🙂
(außer dass es mega super fett toll war!!!!)

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Dankeschön nochmals an meinen Hasen – das war ein supertolles Geschenk und ein einmaliges Erlebnis :-*

Nach dieser wunderschönen Tour haben wir uns auch schon auf den Weg Richtung Stockholm gemacht, wo wir etwas nach Oslo in einer kleinen Ortschaft übernachtet haben.

Noch ein paar Eindrücke von der Fahrt:

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Heute in der Früh sind wir dann gleich wieder losgedüst und sind mittlerweile gut in Stockholm angekommen um morgen die Stadt zu erkunden 🙂

Fjorde Norwegens

In der heutigen zweiten Nacht beim Holmenkollen in Oslo war es leider wieder sehr kalt im Elton, aber keine Sorge, kein weiterer Schaden! Die Gasflasche war nur leer und nachdem wir heute die zweite angeschlossen haben funktioniert auch alles wieder. Wir hoffen jetzt mal, dass wir bis Deutschland auskommen um hier im Norden nicht umständlich Gas besorgen zu müssen, unsere Gasflaschen kann man hier nämlich nicht so einfach gegen volle umtauschen wie in Deutschland.

Bergen haben wir uns aus dem Kopf geschlagen, stattdessen werden wir morgen eine Husky Tour in Beitostølen nahe dem Nationalpark Jotunheimen machen, das nachträglich einzulösende Weihnachtsgeschenk für Nadja. Deshalb sind wir weiter Richtung Norden gezogen und haben einen Zwischenstopp auf einem Campingplatz in Aurdal direkt an einem Fjord eingelegt. Schon bei der Fahrt haben wir die wirklich wunderschöne und eindrucksvolle Landschaft von Norwegen genießen dürfen.

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Steinsfjorden – ein wunderschöner Fjord auf unserer Route. Direkt daneben liegt übrigens der Fjord Tyrifjorden mit der Insel Utøya auf der 2011 der Anschlag stattgefunden hat.

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Auf unserer Servicehütte, also wo sich die Sanitärräumlichkeiten befinden, wachsen Bäume und Wiese!? Der bärige Typ an der Rezeption spricht außerdem besonders „gutes“ Englisch 😉 Klingt etwas wie aufgenommen aber er konnte uns soweit alles wichtige mitteilen.

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Der Aurdalsfjorden direkt am Campingplatz.

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Bei einem kleinen Spaziergang konnten wir noch echte Elchkacke mitten am Weg bestaunen. Elche sind uns aber nicht über den Weg gelaufen.

Und meine lieben Schwestern haben ja eine ganze Kiste mit lustigen Aufgaben für uns erstellt, heute am Programm: „Erfindet eine Yoga-Übung“. Nachdem wir zuerst nach einigen Versuchen kläglich an unserer Beweglichkeit gescheitert sind ist „der fliegende Norweger“ dabei rausgekommen 😉

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Danke an Pipsi und Claudsch für eure kreativen Aufgaben 🙂

Oslo

Nach einer sehr verschneiten und windigen Nacht sind wir jedoch wohl gewärmt in unserem Elton aufgewacht – ich bin immer noch sehr glücklich über unsere funktionierende Heizung 🙂 Und es gibt auch nichts schöneres als in der Nacht aufzuwachen auf die Anzeigen zu sehen und das grüne Licht (alles funktioniert) leuchtet – das sind die wahren Freuden des Lebens 😉

Also haben wir mal gefrühstückt und haben uns dann überlegt welches Schuhwerk wir denn heute anziehen. Da die Auswahl recht überschaubar ist haben wir uns für Steffi´s hochfunktionale mega super-Gummipatscherl entschieden. Sie sind zwar nicht so super sexy aber ich muss sagen ich hatte heute tagsüber kein einziges Mal kalte Füße!

Ganz einfach dann die Bettklappe aufmachen da die Gummistiefel darunter sind und uhje es kommt uns gleich das ganze Bett entgegen.. (Elton haltet uns echt auf Trapp muss man sagen) Aber für Stefan den mittlerweile Alleskönner war das auch kein Problem und ein paar Minuten später war auch das wieder gerichtet.

In der Füh am Holmenkollen war es noch sehr windig und kalt aber mit Gummistiefel kann einem ja nichts passieren:

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Ein paar Meter weiter unten war dann auch schon die Tram-Station und wir sind direkt ins Zentrum gefahren. Dort sind wir dann gleich mal zur Touristeninfo und haben uns dort Infomaterial und Pläne zusammengesucht.

Dann ging es auch schon los mit dem Stadt-Sightseeing:

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Die Oper

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Die Domkirke

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Aussicht auf den Royal Palace

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Ich habe ihn liebevoll den fetten Geldsack getauft 🙂

Denn in Norwegen ist anscheinend das Geld Zuhause! Es ist wirklich alles sehr, sehr teuer (Lebensmittel, Tanken, Souvenirs,..) und die meisten Norweger fahren dann auch noch mit fetten Tesla-Karren spazieren 😉

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Wir 2 hübschen im Hafen

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Stefan auf der Festung Akershus

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Das Nationaltheater

Nach dem Stadt-Sightseeing sind wir dann noch in das laut allen Bewertungen tollste Museum Norwegens gefahren: Das Fram

Hierbei handelt es sich um ein Museum welches über die Entdeckung per Schiff der beiden Pole berichtet. Die waren damals ganz schön verrückt muss ich sagen, dass Sie in diesen Schiffchen alle was entdecken wollten, viele sind aufgebrochen aber leider nur sehr wenige zurückgekommen. Im Museum selbst gibt es 2 ausgestellte Schiffe:

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Die Gjoa: Mit diesem Polarschiff wurde die Nordwestpassage durchquert

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Die Fram: Kein Schiff ist im letzten Jahrhundert dem Nord- und Südpol näher gekommen.

Die Fram konnte man auch im Inneren besichtigen und es war alles wirklich sehr schön hergerichtet und überall gut beschildert. Spannendes gab es auch noch zu entdecken wie zum Beispiel eine „Gruselkammer“ wo es eisig war und alles gewackelt hat damit man sich auch mal wie ein Schiffbrüchiger mitten im Eis fühlt. Außerdem konnnten wir noch versuchen unsere Jagdqualitäten zu beweisen und Enten zu erschießen wo ich nicht mal eine einzige getroffen habe – also mit mir kann man nur verhungern 😉

Stefan wäre auch ein sehr hübscher Inuit finde ich:

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Danach fuhren wir dann noch eine Runde mit dem Bus spazieren (haben leider nicht auf die richtige Richtung geachtet) und sind dann noch ein paar Stationen bis zur Endstelle mitgefahren um nach einer kurzen Buspause auch wieder in die richtige Richtung zu fahren.

Zum Abschluss haben wir noch den Vigeland Sculpture Park besucht:

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Danach haben wir uns wieder auf den Heimweg zum Holmenkollen gemacht wo wir heute noch eine hoffentlich nicht mehr so stürmische und verschneite Nacht verbringen. Die Aussicht ist auf jeden Fall sehr schön!

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Unser Weg nach Oslo

An diesem (für uns) arbeitsfreien Montag haben wir ausnahmsweise mal bis halb 10 ausgeschlafen, gefrühstückt und nachdem wir die eigentlich schon alltäglichen Wohmmobil-Todo’s wie beispielsweise frisches Wasser nachfüllen und altes ablassen erledigt hatten und auf diesem wirklich schönen Campingplatz ausgecheckt haben sind wir erstmal mehr oder weniger hübsche Duschschlapfen für Nadja kaufen gegangen … Hauptsache sie sind funktional, oder!? 😉

Und danach haben wir ein riesiges schwedisches Möbelgeschäft besucht, der ein oder andere kennt es vielleicht:

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Ja richtig, ein IKEA-Besuch ist in Schweden natürlich obligatorisch, sieht übrigens wirklich ganz genauso aus wie bei uns. Wir haben dort ein neues Brotmesser organisiert damit wir das alte verstumpfte endlich beim Fenster rausschmeißen können und noch ein paar Schachteln für unseren Kasten. Es ist uns bisher nämlich nicht nur einmal passiert, dass wir den Kasten aufgemacht haben und uns die Hälfte des Inhalts entgegen gekommen ist. Gestern hat „irgendjemand“ vor dem Wegfahren sogar vergessen die Kastentüre zu verriegeln und in der ersten Linkskurve haben wir sämtlichen Inhalt mit donnernden Geräuschen im Elton verstreut, ist aber alles heil geblieben.

Nach diesem Einkaufserlebnis haben wir uns auch schon auf den Weg nach Oslo gemacht. An der Grenze wurden wir detailliert über unsere Pläne in Norwegen interviewed. Die nette Dame wollte gar nicht glauben, dass wir ein halbes Jahr durch die Gegend fahren wollen, sie hat nur gefragt ob wir nicht arbeiten gehen 😉 Nach ein paar kurzen Ausführungen war sie aber doch gewillt uns ohne weiteres weiterfahren zu lassen.

Auf der Fähre habe ich mich schon besonders über die Mautstraßen und deren Abrechnung in Norwegen aufregen müssen, auf jeder Seite steht einfach was anderes. Im Endeffekt ist es so einfach wie nirgendwo anders: Man fährt durch die sehr unauffälligen Mautstellen, das Kennzeichen wird fotografiert und nach ein paar Wochen bekommt man einfach eine Rechnung über die entstandenen Kosten zugeschickt, fertig. Ein paar Kilometer vor diesen Mautstellen steht natürlich der Preis der für die Durchfahrt anfällt.

Ein paar wenige Stunden später sind wir auch schon im verschneiten Oslo angekommen. Da wir ja aus Fehlern lernen haben wir uns schon vorab über mögliche freie Übernachtungsmöglichkeiten informiert und stehen jetzt direkt am Parkplatz vom Holmenkollen, der Skisprungschanze.

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Zuerst haben wir uns etwas ungünstig hingestellt so dass der Wind hinter dem Kühlschrank vorbei direkt in unseren Wohnraum gepustet hat. Leider haben wir vorab nicht daran gedacht eine isolierte Abdeckung dafür zu kaufen und nach meinem vergeblichen Versuch mit altem Zeitungspapier zu isolieren haben wir uns einmal umgeparkt und stehen nun etwas windgeschützter. Außerdem sollten die Temperaturen mit der noch immer funktionierenden Heizung ja kein Problem sein.

Morgen werden wir mal die Stadt erkunden und anschließend weitere Pläne für die nächsten Tage machen, vielleicht ändern wir unsere Route ja doch noch ein kleines bisschen.

Göteborg – Schweden

Nach einer sehr stürmischen (glaubt man gar nicht wie Elton wackeln kann) und dadurch auch sehr kurzen Nacht sind wir um 06:00 Uhr morgens in Rostock zur Fähre gestartet.

Elton wartet auf seinen ersten Seegang:

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Die Fährüberfahrt von 6 Stunden war eigentlich ganz angenehm bis auf die schnarchenden Nachbarn 🙂

Danach sind wir gleich nach Göteborg gefahren wo wir uns einen geeigneten Schlafplatz gesucht haben. Tipp für alle: Das sollte man sich vorher überlegen wo man stehen kann und nicht erst wenn man 3 mal durch die Stadt gefahren ist und erst recht nichts gefunden hat 😉 Nach langem hin und her hat uns mal wieder Google geholfen und wir sind außerhalb der Stadt im Hafengelände zum Stehen gekommen. So ganz geheuer war uns der Schlafplatz jedoch nicht – wie man aber sieht wir haben es überlebt und es ist nichts passiert.

Der Schlafplatz sieht ja eigentlich ganz idyllisch auf den Fotos aus:

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Am morgen sind wir dann mit Elton wieder näher an die Stadt gefahren und sind mit den Rädern ins Zentrum gefahren.

Das haben wir alles in Göteborg entdeckt:

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Götaplatsen: Poseidonstatue am obersten Punkt der Avenyn (die Prachtstraße)

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Vergnügungspark Lisberg

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Das Stadtwappen

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Die berühmte blaue Straßenbahn

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Blick über den Fluss

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Die größte „Hagabulle“ in Göteburg

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Der Hafen

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Und nach langem Suchen haben wir auch im Park Slottskogen die Elche gefunden und natürlich ein „Elch-Selfie“ gemacht 🙂

Zum Abschluss noch unser heutiger Schlafplatz mit sensationeller Aussicht:

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Morgen gehts dann ab nach Oslo!