San Vito lo Capo & Tal der Tempel

Wir haben es uns jetzt 3 Tage an einem der schönsten Strände in Sizilien gut gehen lassen. Das Wasser ist wirklich sehr klar, nur der Strand ist etwas überfüllt aber nachdem er so schön ist, ist das eh irgendwie logisch…

Am ersten Tag haben wir noch fleißig im Meer geplantscht und durch den Wind gab es auch einen sehr hohen Wellengang der das baden noch lustiger machte. Eigentlich wollten wir hier einen Tauchausflug machen nur sind wir leider zeitlich nicht ganz mit der Tauchschule zusammengekommen 😉

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Am zweiten Tag waren wir dann eher schon gemütlich und haben mal unsere Wäsche gewaschen und aufgehängt und so alltägliches Zeug erledigt. Ich hatte auch die Ehre und durfte Steffi seine Haarpracht stutzen – was glaub ich ganz in Ordnung geworden ist. Ebenfalls haben wir dann noch einen Spaziergang am Strand gemacht (mit Bikini wars leider nix weil ich einen Sonnenbrand in den Kniekehlen bekommen habe – ja sowas kann einem wirklich passieren – obwohl ich schon seit Wochen mit kurzen Hosen herumlaufe!) und uns dann mal wieder dem Koffer von Pipsi und Claudsch gewidmet. Wir waren ja leider in letzter Zeit etwas schleißig bzw. (oder kaum zu glauben) wir hatten einfach keine Zeit 😉 zu stressig dieser Roadtrip 😛

Wir haben also gleich ein paar Kuverts geöffnet mit vielen lustigen Aufgaben wie man an den folgenden Fotos sehen kann:

Wir waren angeln mit mehr oder weniger Erfolg 😉
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Haben verstecken am Campingplatz gespielt (ich war viiieeel besser als Stefan)
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und vieles mehr.. alles wollen wir ja nicht verraten sonst freuen sich die Schwestern nicht am Schluss 😛

Und natürlich hat Stefan, der alte Bastler, mal wieder den armen Elton auseinander nehmen müssen! Im Badezimmer haben wir eigentlich schon ewig das Wasser nicht mehr benutzt weil es irgendwie undicht war und dann das Wasser irgendwo immer rausgeronnen ist… Aber ein paar Schrauben und Dichtringe später hat Stefan auch das wieder in Ordnung gebracht und wir können nun auch wieder das Wasser im Badezimmer benützen – juhu!

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Nachdem wir dann am Abend schon so gut wie alles verstaut haben sind wir heute morgen sehr zeitig vom Campingplatz aufgebrochen und haben uns auf den Weg nach Agregento gemacht wo wir das Tal der Tempel besucht haben. Nachdem wir aus Zeitgründen unseren Griechenlandaufenthalt stark gekürzt haben, haben wir somit nun doch noch was echt griechisches sehen dürfen 😉

Vorab haben wir noch eine weitere Aufgabe erledigt und haben zum Leidwesen von Stefan im Bett gefrühstückt 😛

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Hera Tempel

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Concordia Tempel

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Herakles Tempel

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Liegende Statue von Zeus im Zeus Tempel (von dem leider nur noch sehr wenig übrig ist)

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Dioscuri Tempel

Es handelt sich hierbei um Überreste einer antiken griechischen Stadt und besonders der Concordiatempel zählt zu den am besten erhaltenen Tempel der griechischen Antike, war wirklich sehr beeindruckend aber auch ziemlich heiß zu Mittag 😉

Danach sind wir auch gleich wieder weitergedüst und haben gerade auf einem kleinen Campingplatz kurz vor Taormina eingecheckt. Morgen in der Früh haben wir dann einen Tauchausflug der bis am Nachmittag dauert und wenn dann alles gut geht und wir nicht von Fischen gefressen werden, werden wir wahrscheinlich morgen am Abend Sizilien schon verlassen haben 🙂

Paleokastritsa – Korfu

Nachdem wir gut in Korfu angekommen sind haben wir uns gleich mal als erstes an den Strand begeben und die Tauschule für ein Schnuppertauchen aufgesucht.

Da es uns beiden so gut gefallen hat, haben wir dann auch gleich beschlossen wir werden den Open Water Diver Kurs machen, da wir bei unserer Reise jetzt sicherlich auch noch bei weiteren schönen Tauchstopps vorbei kommen werden und wir nach dem Kurs mehr oder weniger selbstständig an Tauchausflügen teilnehmen können.

Dann ging es auch schon zwei Tage später los und wir haben die Theoriebücher bekommen und zwei Tauchgänge am Riff gemacht wo uns ein paar Tauchskills beigebracht wurden. Manche sind ziemlich fies, ich habe es zum Beispiel nicht so gerne wenn man mir meine Tauchmaske unter Wasser abnimmt und ich Sie dann wieder versuchen muss aufzusetzen. Beim ersten Mal hab ich auch vor lauter Schreck zu fest in das Mundstück gebissen und gleich ein Teil abgebissen 😛 Stefan hatte eher so seine Schwierigkeiten seinen Bleigürtel unter Wasser an und auszuziehen – beim Zuschauen hat es auf jeden Fall sehr witzig ausgesehen! Aber nach dem ersten anstrengend Tag voller Übungen haben wir am zweiten Tag zwei weitere Tauchgänge gemacht wobei wir dann schon entlang des Strandes zu einer Höhle getaucht sind und auch durchgetaucht sind und unterwegs sind uns viele kleine Fische entgegengekommen.

Heute war unser Abschlusstag und wir haben zwei weitere Tauchgänge vom Boot aus gemacht. Wir mussten wie in den Actionfilmen eine Highroll machen und haben uns rückwarts vom Boot geschmissen 😉 Der erste Ausflug war entlang eines Riffes und wir gingen ziemlich weit hinunter. Nach einer kurzen Pause sind wir dann auch schon zu unserem zweiten Tauchstopp aufgebrochen. Unterwegs zu einer weiteren Höhle wurde ein Oktupus gefangen und hat ganz schön viel Tinte verstreut wie sie in versucht haben zu fangen 😉 Danach ging es auch schon in die Höhle welche oben eine Öffnung hatte und Licht hereingekommen ist – ein wirklich wunderschöner Anblick! Die Höhle wird übrigens auch mit Süßwasser geflutet und somit ist auch das Wasser falls man es probieren möchte nicht so salzig. Ebenfalls waren in der Höhle Stalaktiten und Stalakniten zu begutachten. Ein wirklich schöner Abschluss unseres Kurses! Danach haben wir dann noch die schriftliche Prüfung gemacht (wobei Stefan der Streber keine einzige frage falsch hatte – ich hatte da schon eher Problem mit der Physik..) welche wir natürlich bestanden haben und dürfen uns jetzt offiziell Open Water Diver nennen!

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Somit war unser Aufenthalt ziemlich viel mit Theorie lernen und Tauchgänge vollgepackt – wir sind jedoch auch einmal eine Runde laufen gegangen, sind mit dem Rad die Strände abgefahren, haben gegrillt und Stefan hat den Olivenbaum gestutzt damit wenn der Wind geht wir auch gut schlafen können (ansonsten hat der Wind die Äste immer gegen den Elton geschlagen..)

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Zwischendurch haben wir noch eine sehr nette Bekanntschaft am Campingplatz gemacht. Als Stefan entspannt in der Hängematte die Abendsonne genossen hat ist ein freundlicher Österreicher auf ihn zugekommen und hat sich vorgestellt. Jack ist schon seit etwa 2,5 Jahren alleine auf Reisen quer durch die Weltgeschichte, ab und zu legt er ein Päuschen in seiner Heimat Salzburg ein. Er ist 52 Jahre alt und geht entweder zu Fuß oder lässt sich mit seinem Zelt von fremden mitnehmen. Nachdem wir bis spätabends ein paar unserer Reisegeschichten ausgetaucht haben hat er seine Reise fortgesetzt und den Campingplatz verlassen. Als Stefan ein paar Stunden später beim Supermarkt auf der anderen Straßenseite einkaufen war ist er noch dort gesessen und hat sein Bier genossen aber irgendwann später hat er es dann wohl doch geschafft weiter zu kommen 🙂

Morgen werden wir uns dann noch die Stadt Korfu ansehen und am Abend geht dann auch schon unsere Fähre nach Bari-Italien!

Wilde Fahrt nach Griechenland

Nachdem wir in der Früh alle unsere Sachen und vor allem die frisch gewaschene Wäsche eingepackt haben sind wir noch zum Supermarkt (mal wieder zum Lidl 😉 unserem neuen Lieblingsgeschäft) und haben uns dann auf den langen Weg Richtung Griechenland gemacht.

Am Anfang ging es ja eigentlich noch ruckzuck bis wir zur ersten Grenze nach Montenegro gekommen sind. Hier merkt man dann schon wirklich das man im Süden angekommen ist weil die lieben Beamten kennen keinen Stress. Wir haben über 1 Stunde am Grenzposten zu Mittag in der prallen Sonne gewartet. Das macht wirklich Spaß – vor allem wenn man keine Klima hat (unsere funktioniert ja nur wenn wir am Strom angeschlossen sind). Montenegro ist eigentlich sehr touristisch und auch die Strandabschnitte welche wir vom Fahren aus gesehen haben waren sehr nett. Sie haben es nur leider noch immer nicht geschafft eine Brücke zu bauen (cirka 200 Meter) welche uns einen Umweg von ca. einer Stunde erspart hätte, aber wir haben ja Zeit und sind somit einmal um die Küste herumgefahren 🙂 Die Tunnel sind übrigens auch sehr witzig denn Beleuchtung wie bei uns gibt es keine 😛 aber wenn man sich an das finstere mal gewöhnt hat geht es eigentlich!

Danach sind wir auch schon zur nächsten Grenze nach Albanien gekommen. Hier war dasselbe Spiel mit ewigem Warten in der Hitze… Bei uns waren Sie übrigens alle sehr locker (andere Autos wurden komplett auseinander genommen) ich glaube unser österreichischer Reisepass hilft da doch recht viel.

Gleich nachdem wir die Grenze passiert haben wurden wir von einem Rollstuhlfahrer und seiner Familie gestoppt welche wild auf unsere Scheiben klopften damit sie Geld oder Essen bekommen – das war mal der erste Schock! Kurze Zeit später hätten wir auch schon fast ein paar Straßenhunde zusammengeführt aber mit einer recht starken Bremsung ist es sich noch ausgegangen..

Leider war die Landschaft und auch die Häuser in der Umgebung nicht besser – eigentlich sehr verarmt! Auch die Straßen waren dementsprechend leider in einem schlechten Zustand. Stefan hat im Vorhinein einen Campingplatz rausgesucht, den Ort kannte aber unser Navi nicht und auch die „Straßen“ dazu waren bei uns nicht vorhanden. Natürlich sind wir auch erst im Nachhinein draufgekommen das unser Super-Auslands-Tarif nicht für Albanien gilt da diese ja nicht bei der EU sind. Wie findet man also einen Campingplatz ohne Internet, Navi hat uns auch nicht weitergeholfen und Straßenschilder gibt es auch nicht wirklich. Nachdem wir schon viel im Kreis gefahren sind haben wir mehr oder weniger durch Zufall das erste Schild zum Campingplatz entdeckt. Wir sind dann über Schotterwege dem Ziel endlich näher gekommen. Unterwegs sind uns tatsächlich noch Leute mit Eseln (die Stroh gezogen haben) entgegengekommen und auch die Kinder haben uns wie Außerirdische angesehen. Kurz vorm endlichen Ziel ist uns dann auch noch eine Junge entgegengekommen welcher seine Kuh eingefangen hat, er hat uns etwas auf serbisch erzählt und Stefan hat dann nachgefragt ob wir eh die richtige Richtung zum Campingplatz eingeschlagen haben, nach seinem Yes hat er aber gleich frech nach Money für seine Auskunft gefragt. Wir sind dann lieber schnell weg bevor er uns die Kuh aufhetzen hätte können 🙂

Nach ewigem Fahren und Schwitzen im Elton haben wir dann endlich mit großem Glück den Campingplatz spät am Abend erreicht!

Wir wurden dafür mit einem wunderschönen Meerblick und Sonnenuntergang belohnt:

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Am nächsten Tag hat sich Stefan noch auf eine kleine Laufrunde am Strand begeben und auch ich habe eine Spaziergang am Strand gemacht.

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Nach einem kurzen Müslifrühstück haben wir uns dann jedoch gleich weiter auf den Weg Richtung Griechenland gemacht. Am Anfang lief ja auch noch alles gut aber wir haben dann irgendwie eine falsche Abzweigung erwischt und sind laut Navi auf der SH4 (eine große Straße durch Albanien die direkt zur Grenze führt) gefahren. Diese Straße war jedoch alles andere als ein Österreicher unter Straße verstehen würde.. Es ging steil bergauf und bergab, ab und zu fehlte einfach ein Teil der Straße oder es war nur noch ein Schotterweg. Wir waren schon etwas verzweifelt denn wie sollen wir nur bis nach Griechenland auf dieser Straße kommen wo 30 km/h das schnellste war und wir noch soviele Kilometer vor uns hatten. Uns kam es auch schon ein bisschen komisch vor, dass ansonsten keiner diese Straße benützte.. Gott sei Dank hat Stefan die Google Maps Karte bereits im Vorhinein heruntergeladen und wir sind dank dem GPS draufgekommen, dass uns das Navi auf die „alte“ SH4 gelotst hatte und die andere Straße ein paar Kilometer weiter daneben lief.. Wir hatten Glück und ein paar Hügel und abgebrochene Straßenecken weiter konnte wir auf die richtige Straße fahren und hier konnte man definitv schneller fahren und die Kilometer hinunter spulen.

Natürlich waren auch vor der Grenze bei der Ausreise aus Albanien wieder arme Familien die an unsere Fenster klopften, dass gibt einem schon sehr zu denken und wir können eigentlich sehr, sehr dankbar sein das wir so ein Glück hatten und in Österreich auf die Welt gekommen sind!

Nachdem uns auch die Griechen bei der Einreise haben warten lassen konnte uns aber nichts mehr stoppen 😉 mit guten Straßen konnten wir bis am Nachmittag direkt nach Igumenita fahren. Stefan wollte eigentlich nur nachfragen wann die nächste Fähre geht und schwupps 7 Minuten später waren wir schon auf der Fähre und Richtung Korfu unterwegs. Wir sind nun also nach zwei unendlich langen, heißen Fahrttagen mit viel Aktion in Korfu angekommen. Jetzt werden wir es mal defintiv gemütlicher angehen lassen und die Fahrt verdauen 😉

Icici – Opatija

Nachdem wir den wunderschönen Campingplatz in Porec verlassen haben, sind wir auf einen eher abenteuerlichen und rustikalen Campingplatz mitten im Wald in Icici (sehr cooler Name und ich glaub keiner kann es richtig aussprechen) gefahren.

Der Campingplatz war einfach der nächste an Opatija und somit ist die Wahl auf diesen gefallen. Wir haben unseren Elton dann so gut es möglich war in den Schatten der Bäume geparkt und sind dann auch gleich ein paar viele Stufen hinunter um das Meer dort zu erkunden. Stefan hat mit seiner Taucherbrille und Schnorchel das Meer entdeckt und versucht die Fische zu fangen und ich habe von der Luftmatratze aus zugesehen 😉
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Promenade – Icici

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Strand – Icici

Dies haben wir 2 Tage lang gemacht und am letzten Abend sind wir dann mit den Rädern nach Opatija gefahren – ist wirklich eine sehr süße Stadt und am Abend ist auch richtig was los (nicht wie auf unserem Campingplatz im Wald wo einen höchstens Katzen oder rießige Flattertiere besuchen kommen).

Campingplatz inklusive leuchtender Katzenaugen 😉
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Opatija:
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Wir haben den Abend dann auch noch gemütlich ausklingen lassen und haben uns dann mit dem Rad wieder auf den Retourweg gemacht – leider ist es in Kroatien ziemlich hügelig und die Bergetappen liegen mir immer noch nicht so 🙂 aber ich arbeite daran … Außerdem ist mir dann bei der rasanten Bergabfahrt vor lauter schnellem Treten, dass ich Stefan hinterher komme das Licht weggeflogen und wir mussten im Finstern auf einer ziemlich schnell befahrbaren Straße das Licht suchen. Wir haben es jedoch gefunden und es hat bis auf ein paar Schrammen nichts abbekommen und ist noch funktionstüchtig – Stefan muss mal nichts richten was ich kaputt gemacht habe 😉 Die Kroaten fahren übrigens überall sau schnell und halten sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen die es hier nach jeden 50 Metern gibt – ich hab das auch mal mit Elton versucht und gleich bei der nächsten Kurve ist ein netter Herr Polizist gestanden und hat mich eventuell erwischt – also Mami falls Post aus Kroatien kommt kannst du ja an deine Tochter denken die sonst NIE zu schnell fährt und sich natürlich immer an alle Verkehrsregeln hält 😛

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Heute haben wir am späten Nachmittag unsere Sachen wieder zusammengepackt, waren noch einkaufen und haben uns dann auf den Weg zur Insel Krk gemacht. Hier sind wir heute am frühen Nachmittag angekommen und haben wieder einen moderneren größeren Campingplatz (mit mehr Komfort- vor allem bei den Duschen) in Baska angefahren. Natürlich war auch hier unser erster Weg zum Strand und wir kommen dem Sandstrand schon immer näher, denn man hat zwar noch immer Kieselstrand aber im Wasser ist es schon ziemlich sandig 🙂 Stefan gefällt das leider nicht so denn zum Schnorcheln ist es hier eher langweilig, aber wir haben beschlossen wir werden es mit dem tauchen noch woanders probieren und wenn ich nicht zu große Angst vor den großen Fischen unter Wasser habe, machen wir vielleicht noch den Tauchschein…

In Krk werden wir es uns jetzt also die nächsten 2 Tage gut gehen lassen und werden den Strand und die schönen Duschen danach noch genießen – dann geht es schon wieder weiter Richtung Süden denn wir haben noch nicht genug von der Wärme und auch die Klima im Elton funktioniert super!

Luxemburg & Schloss Neuschwanstein

Wie manche schon mitbekommen haben, ist der Blog leider nicht mehr ganz so aktuell, aber das ändere ich hiermit 😉

Nach Canterburry haben wir in der Früh die Fähre mit ziemlichen Seegang erwischt sind aber gut durchgeschüttelt in Dover angekommen. Danach sind wir eigentlich den ganzen Tag bis nach Luxemburg durchgefahren wo wir am späten Nachmittag auf einem Campingplatz angekommen sind.

Am nächsten Morgen haben wir uns dann mit Elton auf den Weg ins Stadtzentrum gemacht wo leider überall schon Kurzparkzone war somit haben wir die Herausforderung angenommen und wollten Luxemburg in 3 Stunden (längere Parktickets gibt es nicht) erkunden.

Also sind wir gleich mal als erstes zur Touristeninfo gesprintet und haben die nette Dame gefragt was wir uns in 3 Stunden alles anschauen können und sollten, denn eigentlich haben wir so gut wie gar nichts von Luxemburg gewusst. Mit einem Stadtplan mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten haben wir dann gleich unsere Tour gestartet:

Grundsätzlich sollte man wissen, dass Luxemburg in einen oberen und unteren Stadteil getrennt ist. Zwischen dieser Trennung sind die Kasematten (hat nichts mit Käse zu tun sondern kommt vom griechischen chasma und bedeutet Spalte oder Erdkluft) entstanden. Es handelt sich hierbei um ein unterirdisches Verteidigungssystem welches auch von Österreichern erweitert wurde und am Ende eine Gesamtlänge von 23 km hatte und bis zu 40 m Tiefe erreicht hatte. Da sich Luxemburg aber für neutral erklärt hat musste die Festung und die Gänge zerstört werden, dies dauerte über 16 Jahre und heute sind nur noch kleine Teile erhalten und das auch nur weil manche Gänge direkt unter dem Stadtgebiet liegen und somit die Siedlungsstruktur beschädigt hätte werden müssen.

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Von der Chemin de la Corniche (wird auch als schönster Balkon Europas bezeichnet) hat man einen wunderbaren Blick auf die Kasematten und die Trennung von oben und unten:

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Danach sind wir noch ins untere Viertel und haben uns die Stadtbögen angesehen (welche die zwei Viertel miteinander verbinden) und das Wahrzeichen der Stadt die Gelle Fra:

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Natürlich dürfen aber auch ein paar Kirchen nicht fehlen 😉

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Danach sind wir im Laufschritt (auch weil es mal wieder zu regnen begann) zum Elton zurück und haben uns nur um ein paar Minuten verspätet – also der 3 Stunden Kurzbesuch hat funktioniert 😛
Dann ging es auch schon wieder mit einer längeren Autofahrt weiter und wir haben uns am Abend einen Übernachtungsplatz kurz vor dem Schloss Neuschwanstein gesucht.

Impression von der Fahrt:

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Am nächsten Morgen sind wir dann bei frostigen 11 Grad aufgestanden und sind gleich bis zum Parkplatz vom Schloss Neuschwanstein gefahren wo wir uns auch gleich in die Schlange für die Tickets eingeordnet haben. (Wahnsinn wie viel da los ist! Man sollte entweder gleich in der Früh dort sein oder seine Tickets schon ein paar Tage vorher online kaufen) Wir haben eine deutsche Führung um 10:00 Uhr bekommen und sind mit den Tickets dann nochmals zurück zu Elton und haben gemütlich im schon etwas wärmeren Elton gefrühstückt. Dann ging es auch schon los und wir haben uns auf den Weg zum Schloss gemacht welches man ca in 30 Minuten zu Fuß erreicht oder für die faulen gibt es auch Pferdekutschen oder Busse.

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Von etwas weiter weg

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Leider war die vordere Ansicht wegen Renovierungsarbeiten verhüllt

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Schloss Hohenschwangau welches gegenüber liegt und man auch hätte besichtigen können

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Schloss Neuschwanstein von der anderen (zu unserem Zeitpunkt die schönere) Seite

Tja leider durfte man auch bei dieser Führung keine Fotos von dem Innenleben machen. Der Bau wurde von dem bayrischen Köing Ludwig II durchgeführt welches nach seiner Vorstellung in eine Art Ritterburg aus der Zeit des Mittelalters erinnern sollte. Der König lebte jedoch nur wenige Monate im Schloss bevor er auf mysteriöse Weise verstorben ist und somit wurde leider auch nur 1/3 der Burg fertiggestellt. Im Inneren sind leider auch nur wenig Räume fertiggestellt aber diese sind aufgrund der Wandmalerein welche sich auf die Sagenwelten Richard Wagners beziehen sehr eindrucksvoll. Ebenso gibt es eine künstlich angelegte Grotte und auch die Zimmer der Dienerschaft waren nicht so übel 😉 Eigentlich sollte das Schloss dem König als bewohnbare Theaterkulisse und Privatwohnung dienen und er wollte dies auch nie öffentlich zugänglich machen, aber schon 6 Wochen nach seinem Tod wurde es geöffnet und ist auf jeden Fall einen Besuch wert!

Nach dieser Besichtigung ging es mal wieder an eine längere Autofahrt und wir sind spät am Abend in unserem alten Zuhause angekommen. Ja wir sind wieder im schönen Österreich (wo wir auch mit dem schönsten Wetter seit Monaten begrüßt wurden) und machen jetzt einmal 2 Wochen Heimaturlaub, denn Zuhause ist es ja doch irgendwie am schönsten. Wir werden jetzt einmal unseren ganzen Wäscheberg erledigen und auch Elton wird eine Grundreinigung bekommen. Wir genießen auf jeden Fall jetzt schon mal unsere rießige Wohnung mit großem Bett und unserer wunderbaren eigenen Dusche 😉

Wie die Reise dann weitergeht und welche Richtung wir einschlagen werden wird in den nächsten 2 Wochen noch diskutiert 😛

Stonehenge & Windsor Castle

Nach einer ruhigen Nacht haben wir uns gleich in der Früh mit der Fähre auf den Weg von Rosslare (Irland) nach Pembroke (Wales) gemacht. Diesmal hat die Überfahrt ca. 4 Stunden gedauert, für uns ist mit der Fähre fahren allerdings schon zum Alltag geworden – fast wie Busfahren 😉

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Unser letzter Schlafplatz in Irland – direkt im Hafen

Wir sind dann auch gleich Richtung Stonehenge gefahren und haben dann im Radio mitbekommen, dass wir eigentlich direkt beim Championsleague Finale vorbei fahren, welches in Cardiff (Hauptstadt von Wales) ausgetragen wurde.

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Wie man dann auch später an den Schildern erkennen konnte. Daher schnell auf den Campingplatz fahren und die Satellitenschüssel zum Match anschauen aufstellen. Tja, leider hat dies aber nicht so funktioniert und Stefan ist mit der Satellitenschüssel schon über den halben Campingplatz gelaufen nur leider hat es nicht funktioniert. Sogar auf den armen Elton ist er gekraxelt und hat von weiter oben versucht ein Signal zu bekommen doch leider waren die Bäume einfach überall im Weg. Stefan war daher natürlich schwer traurig und wir konnten nur im Internet verfolgen wie das Match ausgegangen ist, aber es war ja zum Glück nicht das letzte Championsleague Finale 😛

Am nächsten Morgen sind wir dann gleich in der Früh nach Stonehenge gefahren welches nur ca. 15 Minuten von unserem eher spärlichen Campingplatz weg war. Wir haben uns davor noch Online-Tickets besorgt da wir aber pünktlichst um kurz nach 9 dort gewesen sind war dies eigentlich noch nicht notwendig und es war auch noch sehr ruhig. (Wenn man erst zu Mittag kommt wäre es aber nicht schlecht die Tickets vorher schon online zu kaufen.)

Ziemlich beeindruckend was unsere Vorfahren da auf die Beine gestellt haben. Vor allem zu der damaligen Zeit hatten Sie ja nicht wirklich tolle Hilfsmittel und die haben die Steine wirklich von weit weit weg bis nach Stonehenge transportiert. Lustig ist irgendwie auch das man bis jetzt noch nicht rausfinden konnte wozu Sie sich das eigentlich angetan haben und es gibt viele Theorien darüber und jeder meint natürlich etwas anderes 😉
Noch ein paar Infos damit wir Sie uns vielleicht doch noch merken:
Stonehenge wurde vor über 4500 Jahren erbaut. Es war am Anfang eigentlich ein ganz runder Steinhaufen also die Steine wurden im Kreis gelegt und rundherum wurde ein Graben ausgehoben. Im Laufe der Zeit haben die Menschen es aber immer wieder verändert. Es gibt nicht nur in Stonehenge sondern auch in der näheren Umgebung noch vereinzelt Steine zu finden und auch weitere Hügel und Gräben wurden gebildet. Auf jeden Fall wurde es eine zeitlang auch als Grabstätte genutzt oder die Menschen hielten dort Ihre Rituale ab und es wurden dort Menschen geopfert? (es wird noch gerätselt..) Egal warum Sie es getan haben es ist sehr beeindruckend:

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Nach dieser tollen Besichtigung haben wir uns dann gleich weiter auf den Weg Richtung Windsor gemacht. In Windsor angekommen haben wir nur leider nirgends mehr einen Parkplatz gefunden aber nach mehreren Versuchen und Google-Pausen haben wir dann doch noch ein Fleckchen entdeckt wo Riesen-Elton Platz gefunden hat 🙂 Dann sind wir auch gleich los und Richtung Wochenendschlösschen der Queen marschiert:

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Von außen erkennt man eigentlich schon, dass es sich nicht einfach nur um ein Schloss handelt sondern um eine wirklich Festungsanlage.

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Der runde Turm und die Nordterrasse welche man auch teilweise besichtigen konnte.
Leider durfte man im Inneren des Gebäudes nicht fotografieren, aber sagen wir es mal so: sollte mich die Queen auf einen Tee einladen ich würde nicht nein sagen 😉
Die Räume sind natürlich prunkvoll geschmückt und wenn man eine Audienz erhält schüchtert einen sicherlich schon die Eingangshalle mit alten Waffen und Ritterrüstungen ein und dann kommt man ja erst ins Wartezimmer 😛
Natürlich haben wir uns auch Queen Mary´s berühmtes Puppenhaus angesehen – auch sehr beeindruckend, vor allem da alles wirklich aus echtem Gold, Silber usw ist. Ebenfalls sind alle Leitungen egal ob Strom oder Wasser funktionsfähig und natürlich wurde alles sehr detailverliebt gebaut, wirklich nett!

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St. George´s Kirche welche am Sonntag aufgrund der Abendmesse leider gesperrt war aber auch von außen sieht sie schon sehr nett aus!

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Nach diesem aufregenden und lehrreichen Tag sind wir noch ein Stück Richtung Dover (unserem Abfahrtshafen zurück nach Frankreich) gefahren. Heute übernachten wir in einer Park&Ride Anlage die einen eigenen Bereich für Camper hat (mit Trinkwasser und Toiletten in der Nähe) und werden uns morgen noch Canterburry ansehen bevor wir dann mit der Fähre die Insel endgültig verlassen.

Irland – Giant´s Causeway

Nachdem gestern leider wieder ziemlich schottisch/englisches Wetter war, war der Ben Nevis (der höchste Berg Großbritanniens) im Nieselregen und Nebel leider nicht so attraktiv für uns, daher haben wir beschlossen gleich nach Loch Lomond zu fahren. Dort war das Wetter leider auch nicht besser aber wir haben dennoch einen kleinen Lauf im Regen gemacht. Ich glaube es wäre auch eine recht schöne Ortschaft gewesen und bei besserem Wetter sicherlich auch eine nette Radroute um den See.

Tja dafür gibts ein nach dem Lauf Regen-Selfie 😉

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Danach haben wir beschlossen wir verlassen die regenreiche Landschaft und haben gleich für den nächsten Tag eine Fähre gebucht. Daher sind wir heute auch wirklich mal früh aufgestanden und sind um 09:00 Uhr!!! schon vom Campingplatz losgefahren. Hat auch alles problemlos funktioniert und wir sind sogar noch etwas früher in Cairnryan angekommen. Da haben wir dann noch gemütlich im Elton einen Snack eingenommen bevor wir mal wieder durch die Grenzkontrollen mussten. Diesmal nahm es die Security sehr genau und ich wurde sogar von oben bis unten durchsucht – irgendwie komisch wenn Sie dich fragen ob du gefährliche oder spitze Sachen an dir hast und Elton mit megascharfen Brotmesser und so weiter ausgerüstet ist 😛

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Aber natürlich ist alles gut gegangen und nach einer 2 stündigen Fahrt sind wir auch schon in Irland angekommen.

Kurz danach folgte ein weiteres Highlight – Elton hat nun 100.000 Kilometer!!!

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Das bedeutet, dass wir mittlerweile über stolze 9.000 Kilometer mit Elton unterwegs sind und er uns bis jetzt wirklich gute Dienste leistet. (Ok die Heizung und Batterie waren jetzt nicht so toll aber das rechnen wir als „Altersschwäche“ ein, wir hoffen ja das jetzt nichts mehr passiert!) Ab und zu kommt uns auch irgendwo ein Plastikteilchen oder ähnliches entgegen und auch die Stiege verwenden wir momentan nicht mehr da sie sich immer mehr runterbeugt aber ansonsten ist er im Top-Zustand dank Stefans Bastelarbeiten 😛

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Nach einer kurzen Feier während der Fahrt haben wir auch gleich unser nächstes Ziel anvisiert – Giant´s Causeway.

Dies wird auf Wikipedia in Damm des Riesen übersetzt und es handelt sich dabei um gleichmäßig geformte Basaltsäulen welche durch die Abkühlung eines Vulkanes entstanden sind und ca 60 Millionen Jahre alt sind. Ziemlich beeindruckend!
Auch ganz süß ist die Legende der Irländer dazu wie diese mächtigen Säulen entstanden sind:
Der Riese Fionn wurde von seinem Widersacher Benandonner so stark beleidigt, dass dieser sich dazu entschloss einen Damm zu bauen um seinen Feind Benandonner in einem Duell zu besiegen. Er riss rießige Felsen aus den Klippen der Küste heraus und stemmt diese ins Meer um einen sicheren Weg nach Schottland zu bauen. Als er mit dem Bau fertig war forderte er Benandonner zum Kampf heraus. Um seinen Ruf nicht zu verlieren blieb diesem nichts anderes übrig als die Herausforderung anzunehmen und so machte er sich auf den Weg nach Irland. Fionn den die Arbeiten am Damm ziemlich erschöpft hatten suchte derweil einen Ausweg wie er sich vor dem Treffen mit dem schottischen Riesen erholen könnte. Er verkleidete sich daraufhin als Baby und wartet mit seiner Frau auf die Ankunft von Benandonner. Als dieser erschien beteuerte Fionns Frau ihm, dass er gerade nicht da sei aber gleichzeitig lud Sie ihn auf einen Tee ein und versprach das Fionn bald da sein würde. Als Benandonner beim Warten das angebliche Baby sah erblasste er bei der Vorstellung, dass bei der Größe des Kindes der Vater gar gigantische Ausmaße haben müsste. Die Furcht packte ihn und er rannte über den Damm zurück nach Schottland und zerstörte ihn dabei hinter sich.

Hier also die Überbleibsel 😉

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Wir sind mittlerweile auch ganz in der Nähe auf einem sehr schönen Campingplatz untergekommen und werden uns dann morgen auf den Weg nach Dublin machen.

Inverness & Loch Ness

Nachdem sich gestern Stefan ja schon „beschwert“ hat, dass wir in der Früh immer rumtrödeln sind wir heute wirklich um fast 08:00 Uhr 😉 (ok es waren vielleicht 10 bis 20 Minuten später) aufgestanden, haben unsere Sachen zusammengepackt und sind auch schon nach Inverness losgedüst.

Es handelt sich hierbei um ein kleines süßes Städtchen in den Highlands welches für seine Burg bekannt ist, in welcher sich heute das Gerichtsgebäude befindet.

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Danach haben wir uns noch die Kathedrale und die Stadt angesehen und haben einen kleinen Spaziergang entlang des Flusses Ness gemacht

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Heute war übrigens traumhaft schönes Wetter und es war auch richtig heiß! Hätte nicht gedacht, dass uns der Sommer in den schottischen Higlands begegnet aber ich bin sehr froh darüber, dass wir den Tag ohne Regen und Jacken genießen durften 😉

Nach dieser Stadtbesichtigung sind wir dann auch gleich weiter gefahren und man sieht hier den glücklichen Elton neben dem Loch Ness:

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Und auch wir waren happy:

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Wir haben dann gleich unseren Campingplatz in Fort Augustus bezogen und haben uns dort gleich mal ins Gras gelegt und die Sonne genossen!

Danach haben wir uns -Entdecker wie wir ja mittlerweile schon sind- wieder auf den Weg zum Loch Ness gemacht um doch nochmal nach dem Monster zu suchen und die Zehen ins Wasser zu halten. Loch bedeutet übrigens auf Gällisch See und das Loch Ness ist 230 Meter tief und daher auch saukalt 🙂 mehr als bis zum Knöchel haben wir uns dann doch nicht in das Wasser gewagt und lassen das Monster Lessie somit in Ruhe in seinem kalten Gewässer 😛

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Wir lassen jetzt den Abend noch gemütlich ausklingen und werden uns morgen dann auf den letzten nördlichsten Punkt unserer Reise in Schottland begeben – die Isle of Skye

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Sláinte!

Chillen in Glasgow

Nach der langen Fahrt und der wirklich schiefen Nacht vor dem Batterieladen haben wir uns dazu entschlossen einen Faulenzertag einzulegen.

Das Wetter war auch nicht so besonders – also raus mit der Satellitenschüssel und ran an die Glotze 🙂
Tja so einfach war das dann doch nicht ganz.. Nach mehreren Versuchen und Videoanleitungen im Internet haben wir dann unsere Satellitenschüssel fast in den Boden gerichtet, aber es hat funktioniert!

Fernsehen nach über 1 Monat – da wirkt selbst der Mini-Fernseher groß 😛

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Von außen mit Elton:

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Und damit das ganze noch gemütlicher wird haben wir natürlich unseren Esstisch zum Sofa umfunktioniert, etwas eng aber ansonsten sehr gemütlich!

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Tja das war also unser erster Tag in Glasgow 🙂

Nach diesem Faulenzer-/ Fresstag waren wir dann am nächsten Tag natürlich bestens ausgeruht. Wir sind dann auch gleich mit den Fahrrädern in die Stadt gefahren und haben uns natürlich wieder alle Sehenswürdigkeiten angesehen:

Das Rathaus am George Square:
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Gallery of Modern Art (man beachte die hübsch verzierte Statue – Künstler sind schon komisch..)
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People´s Palace
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Übrigens sind alle städtischen Museen und Kunstgalerien in Glasgow kostenlos – wirklich sehr nett! Im People´s Palace gab es ein paar Infos über die Geschichte von Glasgow.

Glasgow- Necropolis
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Glasgow Cathedral (bei den Schotten heißt Sie „St. Mungos Cathedral“)
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Da die Stadt versucht für Touristen immer attraktiver zu wirken werden die nicht so schönen Ecken mit „Murals“ verschönert:

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Und natürlich durfte das National Piping Centre nicht fehlen 🙂

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Nach einem langen Tag voller Sehenswürdigkeiten haben wir uns dann auf unseren Heimweg mit den Rädern zum Campingplatz gemacht, beim in die Stadt fahren haben wir uns noch gewundert, dass wir so schnell da waren (lt. Maps 30 Minuten). Tja aber leider ging es beim Nachhauseweg nicht mehr so schön oft bergab und wir sind ziemlich oft von unseren Rädern abgestiegen da die Straßen so steil bergauf gingen und die Oberschenkel richtig brannten 🙂 Aber nach guten 1,5h Stunden sind wir dann doch endlich beim Elton angekommen. Danach haben wir noch unsere Satellitenschüssel ein bisschen ausgenützt und ferngesehen. Heute in der Früh haben wir alles zusammengepackt und sind nach einer sehr kurzen Fahrt auch schon in Edinburgh angekommen, was wir morgen besichtigen werden!

Manchester

Nachdem wir von unserem eher abenteuerlichen und rustikalen Campingplatz in London ausgecheckt haben, haben wir uns auf den Weg Richtung Manchester gemacht. Leider gab es mehrere Stau´s und es regnete auch noch die ganze Fahrt über, somit haben wir dann doch länger gebraucht als geplant. Trotzdem sind wir gut auf unserem neuen Campingplatz angekommen, nachdem wir etwas gebraucht haben um die „Park Managerin“ zu finden, normale Rezeption gibt es hier nämlich keine. Heute haben wir uns von dort mit Elton auch gleich auf den Weg nach Manchester gemacht. Vorab haben wir uns natürlich einen Parkplatz nahe dem Zentrum ausgesucht und sind dann mit den Rädern als allererstes zum Old Trafford Stadion geradelt.

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Danach haben wir uns auf den Weg in die Innenstadt gemacht. So ganz wissen wir bis jetzt nicht was wir von Manchester halten sollen. Einerseits hat man wirklich nette Straßen mit tollen Einkaufsmöglichkeiten wo dir nette Herren im Anzug die Türen öffnen und anderseits hat man sehr viele Obdachlose die einfach vor diesen Geschäften liegen. Diese Stadt ist irgendwie eine Mischung von Arm und Reich und man weiß nie ob man sich jetzt sicher fühlen kann oder nicht 😉

Nichts desto trotz gibt es ein paar Sehenswürdigkeiten die man sich ansehen kann:

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Das Rathaus

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Das Schwulen & Lesbenviertel wo Stefan gleich einen Anschiss von einem Obdachlosen bekommen hat weil er unabsichtlich seine Freunde die vor den Türen gelegen sind fotografiert hat, nachdem er aber das Foto natürlich gleich wieder gelöscht hat durften wir weitergehen..

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Chinatown

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Straßenkünstler und Musiker waren hier wirklich überall zu finden, vom Supermario am Klavier bis zum tanzenden Elvis haben wir heute mehr oder weniger gute Darstellungen geboten bekommen 🙂

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Die Kathedrale von Manchester

Zusammenfassend würde ich sagen, dass Manchester zwar ganz nett war ich es aber nicht wirklich nochmals besuchen möchte.

Nachdem wir wieder zurück zu Elton geradelt sind haben wir noch einen kleinen Einkauf gemacht bevor wir wieder auf den altbekannten Campingplatz zurück gefahren sind (dieser liegt nämlich genau zwischen Manchester und Liverpool) und morgen geht´s dann auch schon weiter nach Liverpool!